Folia historica 10

Aczél Eszter: A magyarországi szabadkőműves mozgalom tárgyi emlékei I. rész. A fényképek

Nach der bürgerlich-demokratischen Revolution im Oktober 1918, und der Räterepublik 1919, an denen auch Mitglieder der Bewegung teil­nahmen, wurde 1920 die Tätigkeit der Freimaurerlogen auf dem ganzen Gebiet des Landes verboten. Zwischen 1920 und 1944 arbeiteten sie in der Illegalität. Auch ihre Deckorgane wurden 1938 verboten. Kurz nach der Neugründung im Jahre 1945 wurden die Logen 1950 aufgelöst. 1950 kamen die ersten Objekte der Freimaurerei in staatlichen Besitz. Fast 30 Jahre vergangen, als 1981 das Ungarische Nationalmuseum eine besonders wertvolle, die ganze Geschichte der ungarischen Frei­maurerbewegung umfassende Sammlung durch Ankauf erwarb. Die etwa 1500 Stück zählende Sammlung besteht aus mehreren Sammlungsgruppen, freimaurerische Zeichen, Denkmünzen, Medaillen, Dokumenten, Büchern (in deutscher und in französischer Sprache), Stichen, Photopgraphien, Gläsern und Textilien. Miklós Auer, Meister in der Loge „Neuschloss", oder „der Alten Getreuen", besass, bereicherte und bearbeitete diese Sammlung. Nach seinem Tode (1979) wurde die Erbschaft verkauft. Die einzelnen, voneinander leicht abgrenzbaren Sammlungsgruppen stellen wir in je einem Kapitel vor. Die Beschreibung geschieht in der Reihen­folge der museologischen Bearbeitung. Zuerst wird die Sammlungsgruppe untersucht, dann kommt der katalog und einige Photos, eventuell Zeichnungen. Im ersten Kapitel wird die Gruppe der Photographien beschrieben. Sie besteht aus 497 Stücken, darunter sind 481 Porträts, 5 Gruppenbilder und 7 Aufnahmen von Logen-Gebäuden, 3 Karten und ein Glasnegativ. Die meisten Aufnahmen wurden zwischen 1865—1895 von den namenhaftesten Meistern der ungarischen Photogeschichte verfertigt. Ungefähr zu dieser Zeit begann auch ihre Sammlung. Neben der nachherigen Sammlung wurde es zur Gewohnheit, bei der Aufnahme eines Bruders eine Photographie abzugeben, daraus folgt aber, dass eine sehr grosse Sammlung entsehen könnte, wovon wir bloss einem Rest kennen. In der Auer-Photosammlung wurden 37 Logen vertreten, es gelang die Hälfte der Porträts zu identifizieren. Dadurch wurde es möglich, einen ausführlicheren Katalog zusammenzustellen. In dem Katalog werden zuerst die Porträts in alphabetischer Reihenfolge aufgezählt, dann die unbekannten Porträts dem Namen des Photographen nach in alphabetischer Reihenfolge. Dann die Gruppenbilder, Gebäude, Ansichtskarten und das einzige Negativ. Im Katalog werden folgende Angaben aufgezählt: 1. Name, Jahreszahl der Geburt und des Todes, Beruf der dar­gestellten Person 173

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