Folia historica 9

Cennerné Wilhelmb Gizella: „Az Osztrák-Magyar Monarchia írásban és Képben” illusztrációi és illusztrátorai

handlungen wurden meistens von Darstellungen der prächtigen Tracht be­gleitet und nur selten ist eine Illustration aus dem Leben des armen Bauern­standes, oder der anfängenden Bauernorganisationen zu sehen. (Abb. 4—5.) Die Vorstellung der kulturellen Institutionen (Theater, Universi­tät, Schulen), der Baudenkmäler der Vergangenheit und der Ergebnisse der beginnenden Ausgrabungen wollten auf eine rege kulturelle Entwicklung weisen. Hinsichtlich der Wahl der beschäftigten Künstler können wir fest­stellen, dass keine Stilrichtung bevorzugt wurde, sondern eine breite Basis von Darstellern zu notieren sei. Die ältere Generation der Landschaftsmaler, zB. Gusztáv Keleti und Antal Ligeti sind mit den namhaften Paysageisten der zweiten Hälfte des Jahrhunderts (Abb. 8, 10.) zugleich mit Bestellungen ver­sehen. Mihály Zichy zeichnete die die heidnische Glaubenswelt und den Volksglauben illustrierenden Szenen. Das meiste wurde aber nach den Zeich­nungen dreier Künstler: Károly Cserna, Tivadar Dörre und Gyula Háry auf den Holzblock übertragen. (Abb. 1,7.) Die korrekte Linienführung der letzt­genannten gab manchmal, in erster Stelle bei Háry, einen ornamental ausge­wogenen, feinen Federzeichenstil den Platz. (Abb. 7.) Einige, akademisch aus­gebildeten Künstler näherten sich in der schwungvollen Linie und in den Be­leuchtungseffekten (Abb. 2., 6.) moderneren Stilrichtungen. So können die Zeichnungen nicht nur historisch, sondern auch künstlerisch als ein Quer­schnitt des Zeitalters betrachtet werden. Der artistische und geschichtliche Wert der in ausgezeichnetem Zustande verbliebenen Holtstöcke würde eine Neuauflage des Bildmaterials in Auswahl begründen. .71

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