Folia historica 9
Temesváry Ferenc: Fejezetek a Magyar Fegyvergyár történetéből III.
dustrie anlegte, Besorgnisse hegen, ob die Erhaltung des Selbstbestimmungsrechts bezüglich des Industrievermögens nach dem Kriege noch möglich wäre." Eine Reihe von Ausweisen sowie die wichtigsten Angaben der publizierten Schlussberichte zeigen Entwicklung wie auch Stockungen der Waffenfabrik zwischen 1918 und 1934. Kurz nach dem Kriege stand der Rückfall des Gewinns augenblicklich in keinem Zusammenhang mit den Veränderungen in der Struktur des Landes, nachher meldeten sich jedoch ihre Wirkungen zweifellos. Weiterhin weist der Verfasser auf den Vertrag von Trianon hin, der der Produktion der Waffenfabrik Schranken setzte. Trotzdem kann man im Leben der Fabrik um die Mitte der zwanziger Jahre neben dem Aufstieg der quantitativen Indizes auch eine Typenerweiterung wahrnehmen. Zur Veranschaulichung der bis 1925 erfolgten Veränderungen stellt der Verfasser Ausweise dar, die den erneuerten Aufschwung der Waffenfabrik beweisen. Die Qualität der Produkte wurde von einer Reihe ausländischer Kaufleuten anerkannt. Die Studie bespricht den mit dem Verteidigungsministerium im Jahre 1927 geschlossenen Vertrag - der sich zumeist auf Maschinengewehre Typ 7/12 M. bezog - mit verhältnismässig grosser Ausführlichkeit. Trotz der Meinungsunterschiede in der Ausführung der Vereinbarung war bis 1933 die Verstärkung der Verbindungen zwischen dem Verteidigungsministerium und der Waffenfabrik charakteristisch. Obwohl der Vartrag gelöst wurde, versuchte das Verteidigungsministerium die Beziehungen auch im weiteren zu erhalten; dieser Versuch war offensichtlich mit einer Kriegskonzeption in Zusammenhang, die zwar für eine kürzere Zeit vorgesehen war sich, doch später, immer konkreter gezeigt hatte. Im anschliessenden Teil der Studie führt der Verfasser den Bericht der Fabrik vom Jahre 1932 an. Es stellt sich heraus, dass das heimische Publikum die Erzeugnisse der Waffenfabrik bevorzugte; die 12 mm Dschungelwaffe, die für den Gebrauch im Fernen Osten entwickelt wurde, die Champions neuen Systems, leichte Vogelflinten, Jugend- und Pfadfindergewehre, Dieselmotore, Werkzeugmaschinen, Frommer-Pistolen verschiedenen Typs und Kalibers, Waagen, Zirkelgarnituren brachten der Waffenfabrik grossen Erfolg. Die Periode zwischen 1930 und 1934 kann in diesem Teil nicht ausführlicher behandelt werden, da eine eingehende Behandlung für die Erfassung der Fusion mit der Lampenfabrik, die in den nächsten Kapiteln beschrieben wird, sowieso in den folgenden nötig wird. Zuletzt hebt der Verfasser die Rolle Rudolf Frommers im Leben der .183