Folia historica 8

Körmöczi Katalin: A fővárosi lakáshelyzet és a „Wekerle” állami munkáslakótelep (1908 -1945) 1

Die hauptstädtlischen Wohnungsverhältnisse und die Geschichte der „Wekerle" Wohnsiedlung (1908-1945)1. Die Verfasserin versucht in ihrem Beitrag diez Momente der Ent­stehung der Staatlichen Arbeiterwohnsiedlung in Kispest, die Geschichte ihrer Erbanung und des Lebens ihrer Bewohner aufzuschliessen und zu be­schreiben. Der Finanzminister der österreichisch-Ungarischen Monarchie gab den ersten Anstoss zum Bau, welcher in der Horthy-Ara beendet wurde, die Wohnsiedlung steht auch heute und bildet gemeinsam mit Kispest einen Teil des 19. Bezirks der ungarischen Hauptstadt. Trotzdem heisst sie „Wekerle­Siedlung", eine charakteristisch begrenzte, topographische Einheit in Buda­pest. In Verbindung mitder Arbeiterwohnsiedlung, angeregt durch den ka­pitalistischen Staat, ergibt sich eine Reihe von verschiedenen Fragen. Welche politische, wirtschaftliche und soziale Verhältnisse führten zu ihrer Errich­tung? Was war das Ziel ihrer Anreger, welche Funktion hatte sie, gebaut im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts? Aus welchen Elementen setzte sich ihre Bewohnerschaft zusammen? Bedeutete es irgendeine Veränderung in der politischen Anschauung der Menschen, Bewohner einer staatlichen Wohnsiedlung zu sein? Was für einen Lebensraum konnte diese durch den kapitalistischen Staat errichtete und unterhaltene Wohnsiedlung ihrer Bewohner bieten? Auf Grund weit­verzweigter schwer bzw. zerstreut auffindbarer Quellen. Sucht der Beitrag Antwort auf diese Fragen. Das Thema selbst, dei komplizierte Verwaltung der Wekerle-Siedlung ist die Ursache dafür, warum die Dokumente in mehreren Archiven — Ungarischen Landesarchiv, Archiv des Instituts für Parteigeschich­te — zu finden sind . Im Beitrag werden die folgenden acht Fragengruppen — in thema­tischer Aufteilung — bearbeitet : I. Wohnverhältnisse der Bevölkerung der Hauptstadt um die Jahr­hundertwende, mit besonderer Rücksicht auf die Arbeiter 166

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