S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 54. (Budapest, 1993)
Basaleindrücke tief, die Mittellinie reicht bis zur Basis. Seitenrandkehle schmal; beim Paratypus Nr.2 in der Seitenrandkehle einseitig zwei Vorderbosten vorhanden. Flügeldecken (Abb. 1) auffällig gross, sehr flach, länglich oval (FL/FB = 1.45, 1.44, 1.48), bedeutend breiter als der Halsschild (FB/HB = 1.66, 1.63, 1.60). Schultern abgerundet, jedoch etwas deutlich. Alle Flügeldeckensterifen gut angebildet, nicht verkürzt, fein punktiert, obwohl vom 4. Streifen an allmählich schwächer werdend. Die Verbindung zwischen der Apikaifurche und dem 7. Streifen leicht angedeutet. 1. dorsaler Borstenpunkt befindet sich im Niveau zwischen dem 3. und 4. Posthumeralpunkt; 2, dorsaler Borstenpunkt liegt unweit der Flügeldeckenmitte in variabler Position. FL/HL = 3.26,3.22,3.30. Aedoeagus (Abb. 4, 5) 0.99 (Holotypus) und 0.97 mm lang, normal gross (FL/AL = 2.33 und 2.36), in Lateralansicht stark gebogen (der Basalbulbus schliesst mit dem Aedoeaguskörper fast einen rechten Winkel ein), im Apikaiteil allmählich verengt zur engeren, dorsal gekrümmten und am Ende abgerundeten Spitze. In Dorsalansicht Aedoeagus fast gleichmässig breit, in Richtung gegen der Spitze nur wenig verengt und am Ende abgerundeten Spitze. In Dorsalansicht Aedoeagus fast gleichmässig breit, in Richtung gegen der Spitze nur wenig verengt und am Ende sehr breit abgerundet. Innensack ohne Platten und mit deutlichen Dornen und Härchen versehen. Sagittalformation gut entwickelt. Parameren lang und schlank, mit je fünf Apikaiborsten. Von altaischen Trechus holzun Shilenkov et Sokolov, 1987 und Trechus shilenkovi Belousov et Kabak, 1991 unterscheidet sich Trechus janaki sp. n. durch die Form des Aedoeagus. Vom eng verwandten Trechus angulifer Belousov et Kabak, 1991 unterscheidet sich die neue Art durch die andere Form der Aedoeagus-Spitze, sowie durch die fast parallelen Schläfen, noch kleineren Augen, mehr queren Halsschild und schmäleren Flügeldecken. Bionomie und Verbreitung: bisher nur im zentralen Altai-Gebirge gefunden, und zwar am Nordabhang des Katunskij-Bergkammes im Kutscherla-Tal. Die neue Art lebt in einer Höhe von 2800-2900 m unter Steinen im Schutt in der Nähe der Schneefelder, wo die Vegetation schon sehr dünn ist. Der oben erwähnte Trechus angulifer kommt 100 km südlicher, im Gebiet des Zusammenflusses der Flüsse Karakóba und Tautekeli im südlichen Altai vor. Die neue Art widme ich meinem Freund, Ing. Jirí Janák, einem hervorragenden Kenner der Familie Staphylinidae und Carabidae. Trechus stanovskyi sp. n. Holotypus: d, SSSR, Záp. Sajan Mount., 60 km SE from Majna, 24-25. 8. 1990, J. Stanovsky Igt., coll. Moravec. Paratypus: dieselben Angaben wie beim Holotypus - 1 6 (Nr. 1), coli. Stanovsky. Gesamtlänge von der Oberkieferspitze bis zur Flügeldeckenspitze 3.75 (Holotypus) und 3.85 mm (Paratypus): Ungeflügelt. Pechbraun, Kopf noch etwas dunkler, Labrum und Vorderteil des Clypeus gelbbraun. Beim Holotypus in der Mitte des Kopfes zwei nebeneinander liegende, schwach sichtbare Flecken. Naht und Marginalsaum der Flügeldecken heller. Taster gelb, Fühler und Beine gelbbraun, Fühler ab 3. bis 4. Glied sehr schwach verdunkelt. Stirn glänzend, bei 100-facher Vergrösserung zwischen den Stirnfurchen mit einer rudimentären bis undeutlichen Mikroskulptur, die erst auf dem Scheitel, den Schläfen und ausserhalb der Stirnfurchen gut sichtbar ist. Mitte des Halsschildes glänzend, nur an den Rändern und in den Basaleindrücken mit sehr schwachen und transversalen Maschen. Flügeldecken glänzend und glatt, nur im Apikaiteil fein querriefig.