S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 53. (Budapest, 1992)

tarsis Penecke, wird mit ihr synonymisiert. Beide Arten wurden nach Exemplaren aus Jugoslawien (Makedonien, Sara planina) beschrieben. Trachyphloeus amplithorax Formánek, 1907 (Abb. 2, 16, 17) Formánek (1907) reihte diese Art in seine 4. Gruppe ein, da sie freie Klauen der Tarsen haben sollte. In Wirklichkeit sind die Klauen an der Basis ganz deutlich ver­wachsen, die Spitzen aber voneinander weit entfernt. So könnte der Eindruck ent­stehen, dass es sich um freie Klauen handelt. Tr. amplithorax gehört zu den Arten der 3. Gruppe und zwar zur Verwandstschaft von Tr. jhvaldszkyi und Tr. granulatus. Die letzten Arten haben verwachsene Klauen, an jedem Tarsus liegen die zwei Kla­uen der ganzen Länge nach ziemlich eng nebeneinander und ihre Spitzen sind vo­neinander nicht weit entfernt. Nach der Form der Flügeldecken, die in der Basal­hälfte fast parallelseitig sind (Abb. 2), ist mit Tr. amplithorax nur Tr. jnvaldszkyi nä­her verwandt. Alle übrigen Arten der Gruppe haben die Flügeldecken an den Seiten der ganzen Länge nach gleichmässig gerundet (Abb. 1, 3). Die Penisform weicht stark von allan verwandten Arten ab (Abb. 16, 17). Von dieser Art konnte ich 8 Exemplare, laut Angabe aus Bulgarien, Dobrudscha, Macin-Iglitza, A. L. Montandon (aus den Sammlungen des Deutschen Entomologis­chen Instituts in Eberswalde und des Nationalmuseums in Praha) bzw. 8 Exemplare aus Südrussland, Sarepta (aus der Sammlung des Deutschen Entomologischen Insti­tuts) studieren. Trachyphloeus thessalicus Penecke, 1924 (Abb. 7, 12, 13) Zur Untersuchung lag mir die Syntype (1 Ç Thessalien, Pelion) (aus der Samm­lung Penecke im Museum Dresden, die als Cotypus bezeichnet wurde) und 1 S aus Albanien (aus dem Deutschen Entomologischen Institut in Eberswalde) vor. Bei dem Exemplar aus Albanien wurde ein Penispräparat angefertigt (Abb. 12, 13). Diese Art gehört zur Verwandtschaft des Tr. bosnicus Apfelbeck, aber im Falle dieser Art sind alle Zwischenräume der Flügeldecken abstehend beborstet (Abb. 4). Die verwandts­chaftliche Beziehungen sind oben, bei der Beschreibung der Tr. osellai behandelt. Trachyphloeus bosnicus Apfelbeck, 1899 (Abb. 5, 8, 9) Zur Untersuchung lag mir 1 ó* (Syntypus, Bosnien, Leonhard, aus der Sammlung des Deutschen Entomologischen Instituts in Eberswalde) vor. Bei diesem Exemplar ist schon früher ein Penispräparat angefertigt worden (Abb. 8, 9). Diese Art ist von den verwandten Arten leicht zu trennen, weil nur die abwechselnden Zwischenräume der Flügeldecken beborstet sind. Im Seitenansicht sind die Borsten massig anliegend (Abb. 5). Bis jetzt ist mir die Art nur aus Nordjugoslawien bekannt. Ausserdem habe ich mehrere Exemplare aus Bulgarien (Pirin-Gebirge) einer be­deutend grösseren Art gesehen, deren Beschreibung Dr. B. Petryszak vorbereitet. Trachyphloeus skopljensis Purkyne, 1920 Den Holotypus (laut Angabe Jugoslawien, Serbien, Skoplje, 06. 1914) in der Sammlung des Nationalmuseums in Prag konnte ich untersuchen. Es ist eine 2,25 mm grosse Art, die zu der Verwandtschaft des Tr. granulatus gehört. Wegen des wenig queren Halsschildes und der eiförmigen, von den Schultern bis zur Spitze re­gelmässig gerundeten Flügeldecken gehört diese Art in die Verwandtschaft der Arten

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