S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 53. (Budapest, 1992)

genden Glieder. Das 2. Glied ist 1,5 mal länger als breit, die 3. bis 7. Glieder sind quer. Fühlerkeule kurz, von der Fühlergeissel deutlich abgesetzt. Halsschild: Stark quer (das Verhältnis der Länge zur Breite ist 1: 1,6), an den Seiten zur Basis hin schwach, nach vorn stark gerundet, ohne auffällige Skulptur auf der Scheibe (Abb. 1). Flügeldecken: Kurzeiförmig (das Verhältnis der Länge zur Breite ist 1: 1,2), mit völlig abgerundeten Schultern (Abb. 1) und an der Basis so breit wie die Basis des Halsschildes. Die Seiten schon von den Schultern an bis zur Spitze zwar schwach, aber deutlich gerundet (bei den ähnlichen Tr. frwaldszkyi Kuthy, 1887 und Tr. amp­lithorax Formánek, 1907 sind die Rügeldecken in der basalen Hälfte fast parallelse­itig), in der Mitte am breitesten und hier etwas breiter als die Haischildbasis. Punktstreifen durch die dichte Beschuppung als seichte Rinnen erkennbar, ihre Zwis­chenräume flach gewölbt. Beine: Vorderschienen an der äusseren Kante, leicht gek­rümmt, am Vorderrand mit dunkelgelben, zugespitzten Borsten besetzt. Schenkel un­gezähnt. Tarsen kurz, ziemlich breit, das Klauenglied dick und kurz, so lang wie das 2. und 3. Glied zusammen. Klauen an der Basis verwachsen, beide Klauen hegen der ganzen Länge nach ziemlich eng nebeneinander und ihre Spitze sind voneinander nicht weit entfernt. Penis: Abb. 14. und 15. Bionomie: Alle Exemplare der Typenserie wurden in der Zone 2000 bis 2300 m im Uludag-Gebirge gesammelt, meistens unter Steinen oder Pflanzenstauden. Verbreitung: NW-Anatolien. Zu Tr. romani wird wahrscheinlich auch das einzige Exemplar aus Mittelbulgarien (Kazanlak, NW-Stara Zagora, 06. 1963, Kr 81 Igt, coli. Vorisek) gehören. Da dieses Exemplar in einigen Merkmalen von den Exemplaren der Typenserie etwas abweicht, und man nach einem einzigem Exemplar die Variabilität nicht verlässlich beurteilen kann, habe ich es nicht in die Typenserie aufgenommen. Verwandtschaßliche Beziehungen: Wegen der Bildung der Spitze der Vorderschie­nen, sowie der an der Basis verwachsenen Klauen der Tarsen gehört Tr. romani in die 3. Formánek-Gruppe. Die Bestimmung nach seiner Tabelle führt zu Tr. frivaldsz­kyi, Tr. granulatus Seidlitz, 1868 und Tr. apuanus Solari, 1905, die ebenfalls von oben gut sichtbare Fühlergruben haben. Zu derselben Verwandtschaft gehören noch die später beschriebenen Tr. mamillosus Formánek, 1909, Tr. caenopsiformis Formánek, 1908, Tr. rambouseki Purkyne, 1930 und Tr. skopljensis Purkyne, 1920, zu ihr muss auch Tr. amplithorax zugereiht werden. Tr. romani hat (wie auch Tr. fiivaldszkyi und Tr. amplithorax) ein stark queres Halsschild, das wenigstens 1,6 mal breiter als lang ist. Die übrigen Arten der Gruppe haben das Halsschild weniger quer, etwa 1,25 mal breiter als lang. Von Tr. frivaldsz­kyi und Tr. amplithorax weicht Tr. romani durch die auch in der basalen Hälfte ge­rundeten Seiten der Rügeldecken ab. Denvatio moninis: Ich widme diese schöne Art meinem Kollegen Ing. Roman Bo­rovec, der in dieser schwierigen Gattung mehrere erfolgreiche Untersuchungen durchgeführt hat. VERBREITUNG EINIGER WEITERER TRACHYPHLOEUS-ARTEN IN DER TÜRKEI Im vom Prof. G. Osella in Anatolien gesammelten Material waren noch folgenden Arten vertreten: Trachyphloeus alternans Gyllenhal, 1834 NW-Anatolien, Provinz Bolu, Abant Gölü, 1400-1600 m, 29. 06.-3. 07. 1972, 78

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