S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 48. (Budapest, 1987)

jean sehr ahnlich. Von purpurascens durch das nicht zusammengedrückte erste Fühlerglied, stärker hervorgewölbte Augen, glatten Kopf (bei purpurascens ist zumindest auf dem Hals eine deutliche Punktierung erkennbar), etwas SDitzwinkelige Halsschildhinterecken (bei purpurascens sind dies meist stumpfwinkelig, die Basis ist deutlich abgeschrägt) und glatte Flügeldeckenstreifen verschieden. Holotypus: 1 <f , USSR, Uzbekistan, Cimgan (fan-Shan), 3000 m, 19.07.1979, leg. T. Moravee (Kir). Paratypen (5 6 o* und 2 ??) vom selben Fundort (cKir, Bud und Coll. A. Riohter, Kempten). Pterostichus (Oreoplatysma) araraticus sp. n. Die neue Art stellt einen weiteren Vertreter des Subgenus Oreoplatysma im nördlichen Anato­lien dar. Sie ist durch das an der Spitze nur mit den gewöhnlichen Tasthaaren behaarte 3. Fühler­glied, der zahnchenförmig vorgezogenen Nahtecke der Flügeldecken und den Bau des Kopulationsor­ganes ausgezeichnet und mit lodo si Heinz 1977 eng verwandt. Beide Arten stellen Endemismen des ostpontischen Gebirges dar. Oberseite schwärzlich, glänzend, Anhangsorgane hell rötlichbraun, Ges­telt gestreckt, ovoid, schwach gewölbt. Kopf gross, rundlich, die Augen nur schwach aus dem Kopfumriss hervorragend, die Schläfen stark gewölbt, etwa so lang wie der Augenlängsdurchmesser . Stirnfurchen zum Augenvorderrand di­vergierend, das Niveau desselben nicht ganz erreichend, ziemlich tief eingeschnitten, im Grunde nur äusserst fein gepunktet, Kopfmitte fast glatt, auf dem Halse stärker punktiert. Halsschild quer, 1,42 x breiter als lang, ziemlich stark gewölbt, Vorderrand gerade, Vorderecken abgerundet, kaum hervorragend, die Seiten stark, regelmässig gerundet, die Hinterecken ziemlich lang abgestzt, etwas spitzwinkelig nach aussen hervorragend. Randkante ziemlich breit deutlich erhöht, Randkehle sehr schmal, zur Mitte Basis schwach bogig vorgezogen, jederseits mit einem tiefen, ziemlich breiten, strichförmigen Basaleindruck, besonders im Bereich der Eindrücke stark punktiert, die Mitte weit­läufiger gepunktet. Medianlinie massig gief eingeschnitten, die Basis fast, den Vorderrand jedoch nicht erreichend. Flügeldeckenseiten schwach gerundet, die Randkehle ziemlich breit, Strei­fen massig tief eingeschnitten, im Grunde deutlich punktiert, Zwischenräume ziemlich flach, Im 3. mit 3 Dorsalpunkten. Pro-, Meso- und Metepi sternen Stark gepunktet die Selten der Ab­dominalsegmente mit Ausnahme des letzten gepunktet, letztes Abdominalsegment mit einem flachen Eindruck. Beine normal, Klauenglied unterseits kahl. Aedoeagus: Abb. 38. Länge: 9,1 mm, Breite: 3,1 mm. Differentialdiagnose: im Habitus mit pulchellus Faidermann ziemlich übereinstimmend, von die­sem jedoch durch die zahnchenförmig vorgezogene Nahtecke der Flügeldecken und den Bau des Kopu­lati onsorganes sicher zu unterscheiden. Vom eng verwandten lodosi Heinz deutlich zu unterscheiden (s. Bestimmungstabelle). Holotypus: 1 à* , mit den Etiketten: Ararat-Wagner, Hist.-Coli. Nr. 2699, Zool. Mus.Berlin (Berl). ? unbekannt. Pterostiohus (Oreoplatysma) pasanauricus sp. n. (Abb. 73) Eine neue Art der cecchiniae Gruppe, durch den stark herzförmigen Halsschild, behaartes 3. Fühlerglied sowie deutlich punktierten Kopf ausgezeichnet. Oberselte dunkel pechbraun, ziemlich stark glänzend, anhangsorgane rötlichbraun, die Fühler meist bereits vom 1. Glied an getrübt. Palpen und Tarsen heller. Kopf gross, rundlich, wenig schmäler als der Halsschild, Stirnfurchen ziemlich tief einge­schnitten, zum Augenvorderrand deutlich divergierend, das Niveau des Augenvorderrandes erreichend, der ganzen Länge nach fein punktiert. Stirnmitte fein, jedoch deutlich punktiert, die Punktierung auf dem Halse meist stärker. Augen vorstehend, Schläfen schwach gewölbt, zum Halse ziemlich gerad­linig verengt, etwa so lang wie der Längsdurchmesser der Augen. Halsschild (Abb. 10) deutlich herzförmig, 1,37 x breiter als lang (Mittelwert), Vorderrand gerade, Vorderecken nicht vorragend, Vorderwinkel schwach herabgebogen, Basis etwas schmäler als der Vorderrand, zur Mitte deutlich bogig vorgezogen, Hinterecken rechtwinkelig, ziemlich lang abgesetzt, die Seiten vor diesen stark ausgeschweift, jederseits mit einem grossen, ziemlich breiten, strichförmigen Basaleindruck. Basis besonders im Bereich der Eindrücke stärker, in der Mitte etwas weitläufiger punktiert. An der Sei­tenrandern erreicht die Punktierung fast die Mitte. Flügeldecken länglich, die Seiten wenig ge­rundet, Apex ziemlich breit verrundet, Basalrand leicht gewellt (ähnlich wie bei daghestanus) . Die Streifen sind ziemlich tief eingeschnitten und meist stark punktiert. Flügeldecken oberseits ziemlich regelmässig gewölbt. Pro-, Meso- und Me t ep r i s t e r ne n stark und zerstreut punktiert. Ab­dominalsegmente seitlich nur sehr fein punktiert. Beine normal, erstes und zweites Meso-und

Next

/
Thumbnails
Contents