S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 46/2. (Budapest, 1985)
Diese Exemplare gehören ebenfalls der Sommergeneration an und haben eine rein weisse Grundfarbe. Gegenüber dem frischen Material aus der Provinz Gang-von sowie einer vorliegenden Vergleichsserie von: Seoul (Seiryori) 3.7.1959, leg. PAK, coli. DANIEL; coli. WITT sind sie aber hinsichtlich der Spanweite grösser. Ansonsten weisen sie keine Unterschiede auf, die eine Abtrennung rechtfertigen, weshalb elegáns Bryk, 1948 (Syn.nov. ) als Synonym zu Spilosoma lubricipeda sangaicum Walker, 11865! tritt. Von der Frühjahrsgeneration liegt aus Korea ebenfalls eine grosse Serie vor: Seoul (Seiryori) 20.4.-8.5.1960, leg.PAK, coli. DANIEL; coli. WITT. Diese Tiere haben eine gelbliche Grundfarbe der Vorderflügel, ein 6* tragt sogar die hellbräunliche Grundfarbe der Vorderfliigel, die bei der Population Schottlands nicht selten auftritt. Spilosoma niveum niveum (Menetries, 1859) Bull.Phys.Math.Acad.Sei.St.Petersburg XVII:218. 1 S Prov.Gang-von, district On-dzong, Kum-gang san, near Hotel Go-song, 250 m, 4.August 1975 (No. 315); 1 o id., 5.August 1975 (No. 319); 1 S id., 6.August 1975 (No. 322); 2 S 1 o. Prov.Ryang-gang, Hyesan, room of Hotel Hyesan, 26. July 1975 (No. 294); 3 S id., 22. July 1975 (No. 276); 3 6* 1 <j> id., 25. July 1975 (No. 290); 1 o_ Prov.Pyong-sung, Bek-sung-li, Za-mo san, 60 km NE from Pyongyan, 1. August 1975 (No. 304). Rhyparia purpurata gerda Warnecke, 1918 Int.Ent. Z.Guben 12:81. 1 <j> Prov.Ryang-gang, Hyesan, room of Hotel Hyesan, 26.July 1975 (No. 294); 1 £ Prov. South Pyongan: Lyong-ak san, 14 km W from Pyongyan, 30.July 1975 (No. 299). Pericallia matronula matronula (Linnaeus, 1758) Syst.Nat. (Ed. 10):509. 3 S Prov.Ryang-gang: Chann-Pay plateau, Sam-zi-yan, 1700 m, 24,July 1975 (No. 285); 2 S Prov.Ryang-gang, Hyesan, room of Hotel Hyesan, 25.July 1975 (No. 290); 1 ó" Prov.Gang-von, district On-dzong, Kum-gang san, near Hotel Go-song, 250 m, 7.August 1975 (No. 325). Die Population Koreas hat nichts mit der von der Amurmündung beschriebenen ssp. amurensis Sheljuzhko, 1926 zu tun. Callimorpha histrio histrio (Walker, 1855) List.Lep. Ins.Brit. Mus. 3:654. 14 S Prov.Ryang-gang, district On-dzong, Kum-gang san, near Hotel Go-song, 250 m. 4. August 1975 (No. 315); 9 S id., 5.August 1975 (No. 319); 6 5 id., 6.August 1975 (No. 322); 7 S id., 7.August 1975 (No. 325). Die vorliegende Serie gehört der Sommergeneration an. BRYK (1948) stellte nach 1 o. , das aus dem Riksmuseum, Stockholm, vorliegt, ssp. chosensis auf: 1 9 Korea, Myokosan, 23.6.1936, Sten BERGMANN (Abgebildet bei BRYK, 1948. Taf.III, Fig. 4) Holotypus. Dieses Tier gehört der Frühjahrsgeneration an. DANIEL (1943) untersuchte die Ausbeute HÖNEs und setzte sich dabei auch mit der von Gensan beschriebenen Callimorpha coreana Matsumura (1927, Journ.Coll. Agric .Hokkaido Imp.Univ. 19(1):60 6) auseinander, die sich von histrio in erster Linie durch die orangegelben Palpen unterscheidet. Dabei nimmt er auch zu den Generationsunterschieden Stellung. Nach DANIELS Untersuchungen sind die Palpen der Frühjahrsgeneration schwarz; die der Sommergeneration zu 2/3 ober- und unterseits vorwiegend gelb, Basis, Spitze und ein Seitenstreif schwarz, das restliche Drittel des ihm vorgelegenen Materiales hat schwarze Palpen. Er betrachtet coreana mit ihren gelben Palpen als Aberration im infrasubspezifischen Sinne. Beim vorliegenden Material ergab die Untersuchung der Palpen folgendes Ergebnis: 15 Tiere haben das Grundglied gelb, das Aussenglied schwarz; 17 Tiere tragen am Aussenglied eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Behaarung; 1 Tier hat vollkommen gelbe Palpen (und müsste nach MATUSUMURA daher Callimorpha coreana sein). BRYK (1948) stützt die Beschreibung von Callimorpha histrio chosensis auf ein 9, das er mit einem sehr grossen ç "Himalaya" sowie einigen zitierten Abbildungen vergleicht.Als Unterscheidungskriterium wird eine Abweichung in der Anlage der Flügel Zeichnung erarbeitet, die jedoch nach dem heutigen Stand unserer Kenntnis in der normalen Variationsbreite der Art liegen. Einen greifbaren Unterschied führt BRYK nicht an. Die Typenpopulation lag ihm bei seiner Beschreibung zum Vergleich nicht vor. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwischen dem vorliegenden Vergleichsmaterial und dem von DANIEL (1943) untersuchten Material, von dem eine grosse Serie vorliegt, keine Unterschiede bestehen, die die Aufstellung einer Subspezies für Korea rechtfertigen. Coreana Matsumura, 1927 ist als infrasubspeziflsches Taxon der Sommergeneration anzusprechen da abgesehen von den