S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 45/2. (Budapest, 1984)
Nach dem Penisbau in die Verwandtschaft des E. procerior gehörig, von diesem aber schon äusserlich durch die schwarzbraune Färbung, den langgestreckten konischen Halsschild und länglich-ovale Flügeldecken unterscheidbar. Länge: 1,50 mtn, Breite: 0,60 mm. Schwarzbraun die Extremitäten wenig heller als der Körper, bräunlich behaart. Kopf von oben betrachtet fast kreisrund, stark gewölbt, mit grossen, grob fazettierten Augen, die Schläfen nur so lang wie der Augendurchmesser, wie auch der Hinterkopf lang und abstehend behaart. Fühler mit wenig scharf abgesetzter, 4gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis nicht erreichend, ihr Basalglied und das 2. leicht gestreckt, 3 bis 7 klein, eng aneinander schliessend, 8 knapp doppelt so breit wie 7, quadratisch, 9 und 10 breiter als 8 und breiter als lang, das Endglied oval, nicht ganz so lang wie die beiden vorletzten zusammen. Halsschild um knapp ein Fünftel länger als breit, konisch, zur Basis nur schwach verschmälert, stark gewölbt, auf der Scheibe anliegend, an den Seiten leicht abgehoben behaart, ohne Basalgrübchen und basale Querfurche. Flügeldecken länglichoval, netzmaschig skulptiert und lang abstehend behaart, mit tiefer, tateral von einer schrägen Humeralfalte scharf begrenzter Basallmpression. Flügel voll entwickelt. Beine schlank, Schenkel schwach verdickt. Penis (Abb. 23) von der Ventralseite betrachtet eiförmig, sein Apex nicht abgesetzt, am Hinterrand tief eingeschnitten. In dem schmalen Ausschnitt sind 2 kleine Widerhaken zu sehen, die an die Widerhaken bei E. endrodyyounganus und verwandten Arten erinnern und wohl auch eine verwandtschaftliche Beziehung zu diesem Formenkreis andeuten. Vor den Widerhaken liegt ein birnenförmiger Chitinkörper. Die Parameren erreichen das Penisende nicht, sie sind im Spitzenbereich aussen winkelig erweitert und tragen eine terminale Tastborste. Es liegt nur der Holotypus (cO vor, der in der Zeit vom 23. bis 26.8.1965 in der Northern Region in Banda Nkwanta am Licht erbeutet wurde. Euconnus (Euconophron) paraprocerior sp. n. Die Art ist von E. procerior durch bedeutendere Grösse, kastanienbraune Färbung, gestreckte Glieder der Fühlerkeule und deutlich punktierte Flügeldecken äusserlich unterscheidbar. Länge: 1, 80 mm, Breite: 0, 80 mm. Kastanienbraun, glänzend, bräunlich behaart. Kopf rundlich, mit den stark vorgewölbten Augen etwas breiter als lang, der Augendurchmesser so lang wie die Schläfen, diese und der Hinterkopf lang und steif abstehend, bräunlich behaart. Fühler mit langer, 4gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis etwas überragend, ihr 2. Glied doppelt so lang wie breit, 3 bis 6 annähernd quadratisch, 7 leicht gestreckt, 8, 9 und 10 nicht ganz doppelt so breit wie 7, alle 3 länger als breit, das spitz-eiförmige Endglied viel kürzer als die beiden vorletzten zusammen. Halsschild etwas breiter als lang, zum Vorderrand stark, zur Basis schwach gerundet verengt, ziemlich schwach gewölbt, mit 5 grossen Basalgrübchen, oberseits schütter, an den Selten dichter, aber wenig auffällig behaart. Flügeldecken kurzoval, deutlich punktiert und schütter, aber lang behaart, schon an der Basis zusammen breiter als der Halsschild. Flügel voll entwickelt. Beine ziemlich lang und schlank, Schenkel schwach verdickt, Penis (Abb. 24) von oben betrachtet lang-eiförmig, der Apex abgestutzt und in der Mitte seines Hinterrandes kreisförmig ausgeschnitten. Parameren das Penisende erreichend, mit einer terminalen Tastborste versehen. Im Penisinneren ist ein von oben betrachtet annähernd kreisförmiger Raum vorhanden, an dessen Basis ein annähernd stumpfwinkelig-dreieckiger Chitinkörper liegt. Zu beiden Seiten des kreisförmigen Raumes sind Borstenfelder vorhanden. In der Mitte zwischen diesen befindet sich eine durchsichtige Blase mit einem kurzen und engen distalen Ausführungsgang. Das Ende dieses Ganges Ist von einem quergelagerten Chitinstachel Uberlagert. Die Art ist nur durch den Holotypus ( cT ) vertreten, der in Amedzofe in der Volta-Region am 1.9.1967 unter Rinde erbeutet wurde. Euconophron-Arten die keiner Gruppe zugeteilt werden können Euconnus (Euconophron) buiensis sp. n. Gehört auf Grund des Penisbaues in die weitere Verwandtschaft des E , arduus Franz, von dem er durch etwas gestrecktere Gestalt, längere Fühler, namentlich gestreckteres 8. bis 10. Fühlerglied etwas längeren als breiten, seitlich schwach gerundeten Halsschild mit 6 Basalgrübchen