S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 45/2. (Budapest, 1984)

besehen aus einem gerundet-langrechteckigen Peniskörper und einem schwalbenschwanzförmigen A­pex bestehend, an der Basis in der Sagittalebene längsgefurcht, Parameren nur die Basis des Apex penis erreichend, mit je 2 terninalen Tastborsten versehen. Apex penis sehr scharf abgesetzt, aus zwei breiten, am Ende abgerundeten zapfenförmigen Teilen bestehend. Es liegt nur der Holotypus (cT) vor, der in der Nord-Region im Gonjaterritorium am 2.8. 1962 mit dem Netz gestreift wurde. Euconnus (Nudatoconnus) moleensis sp. n. Gekennzeichnet durch spärliche, auf die Kopf- und Hai s schild selten beschränkte Behaarung, ferner durch beim cf fast kenischen Halsschild und punktförmige Basallmpression der Flügeldecken. Länge: 1,60 mm (o) bis 1,80 mm (<3), Breite: 0,70 bis 0,75 mm. Dunkel rotbraun, bräun­lichgelb behaart. Kopf von oben betrachtet rundlich, beim d" ein wenig länger als mit den flachen Augen breit, beim $ isodiametrisch. Oberseite beim d" kahl, beim $ sehr schütter behaart, die Behaarung der Schläfen und des Hinterkopfes sehr dicht, bärtig abstehend. Supraantennalhöcker fehlend. Fühler kräftig, zurückgelegt die Halsschildbasis nicht erreichend, ihre 4gliederige Keule scharf abgesetzt, etwas länger als die Geissei, Glied 1 sehr kurz, 2 etwas länger als breit, 3 bis 7 breiter als lang, eng aneinanderschliessend, auch 8 bis 10 stark quer, das gerundet-kegelförmige Endglied so lang wie die beiden vorletzten zusammen. Halsschild etwa so lang wie breit, beim d" konisch, beim 2 seitlich etwas gerundet, auf der Scheibe kahl ( d" ) oder schütter behaart (einige ç ), seit­lich mit dichter bärtig abstehender Behaarung, ohne Basalgrübchen. Flügeldecken stark gewölbt, beim cf oval, beim $ fast kugelig, äusserst fein und zerstreut punktiert, kahl, mit punktförmiger Basallmpression, ohne Schulterbeule und ohne Humeralfalte . Flügel beim <$ entwickelt, beim $ ver­kümmert. Beine schlank, Schenkel schwach verdickt, Schienen gerade. Penis (Abb. 3) von oben betrachtet fast glockenförmig, die Seiten des Apex in eine lange Spitze ausgezogen, diese distalwärts eine kleine und kurze 2. Spitze entsendend. Parameren nur die Basis des Apex erreichend, medio­distal der Länge nach ausgehöhlt, ohne Tastborsten. Operculum das Ende des Apex erreichend, breit zungenförmlg. Im Penisinneren befinden sich 3 Chitinkörper, ein ovaler mediobasaler und 2 distal von diesem, symmetrisch zur Sagittalebene. Es liegen 10 Exemplare (2 cf, 8 $) vor. Der Holotypus (d" ) stammt aus der Northern Region, Damongo, Mole game reserve, er wurde am 13.8.1971 als Luftplankton erbeutet. 1 d\ 6 o stam­men aus der Ashanti Region, Oflnso, vom 18.7. und 29.8.1965 und 2 ç aus der Central-Region, Kibi, vom 11.5.1969, alle gesiebt. 3 Paratypen (cf 2 J) werden in meiner Sammlung verwahrt. Euconnus (Nudatoconnus) nakpandurii sp. n. Sehr ausgezeichnet durch spärliche Behaarung, lange und schlanke Fühler mit gestreckter, 4gliederiger Keule, durch rautenförmigen Kopf mit grossen, grob fazettierten Augen, exakt koni­schen Halsschild ohne Basalgrübchen und ohne basale Querfurche und fein punktierte, nahezu kahle Flügeldecken mit einzeln flach abgerundetem Hinterrand. Länge: 1,75 mm, Breite: 0,72 mm. Rotbraun, auf Schläfen und Hinterkopf, an den Halsschild­seiten und sehr spärlich auf den Flügeldecken gelblich behaart. Kopf gerundet rautenförmig, mit den grossen, stark gewölbten und grob fazettierten Augen etwas breiter als lang, ohne Supraantennalhöcker, an den Schläfen und am Hinterkopf lang und ab­stehend behaart. Fühler mit sehr gestreckter, 4gliederiger Keule, zurückgelegt die Halssschild­basis um die beiden letzten Glieder überragend, ihre beiden ersten Glieder um die Hälfte länger als breit, 3 bis 6 annähernd quadratisch, 7 leicht gestreckt, etwas breiter als die vorhergehenden, 8 und 10 eindreiviertelmal, 9 und 11 doppelt so lang wie breit. Halsschild exakt konisch, so lang wie breit, nur so breit wie der Kopf mit den Augen, auf der Scheibe kahl, an den Seiten kurz, aber struppig abstehend behaart, vor der Basis ohne Grübchen und ohne Querfurche. Flügel ­decken schon an der Basis zusammen breiter als die Halsschildbasis, im basalen Drittel am breitesten, von da zur Spitze fast geradlinig verengt, am Hinterrand jede für sich flach abgerundet, deutlich schütter punktiert, sehr kurz und schwer sichtbar, zertreut, im Apikalbereich dichter be­haart, nur mit Andeutung einer Basallmpression und einer Schulterbeule. Beine schlank und lang, Schenkel sehr wenig verdickt. Penis (Abb. 4) von oben betrachtet in der Anlage eiförmig, zum Apex aber nur sehr schwach verengt, dieser am Hinterrand tief im Bogen ausgeschnitten, zwei­spitzig, die Spitzen seitlich wulstförmig verdickt. Basal Öffnung gross, weit nach oben vorstehend,

Next

/
Thumbnails
Contents