S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)
Halsschild so breit wie lang, im vorderen Drittel seiner Länge am breitesten, von da zur Basis leicht ausgeschweift verengt, flach gewölbt, fein punktiert und schütter, anliegend behaart, vor der Basis beiderseits nahe den Hinterwinkeln mit einem Grübchen. Flügeldecken länglichoval, zusammen schon an der Basis breiter als die Halsschildbasis, flach gewölbt, dicht und grob punktiert, schütter und fein, anliegend behaart, ohne Basalimpression, ihre Spitze lateral zahnförmig vorspringend. Beine dick und kurz, Schenkel leicht verdickt, die Hinterschenkel unterseits mit einem grossen Zahn. Schienen distal verdickt, Vordertarsen des cf verbreitert. Penis (Abb. 5) leicht S-förmig gekrümmt, die Apikaipartie vom Peniskörper nicht abgesetzt, ihre Spitze im Bogen dorsalwärts gekrümmt. Ductus ejaculatorius den Penis als einfaches Rohr von der Basalöffnung bis zum Ostium penis durchziehend, o. unbekannt. Scydmaenus vietnamensis sp.n. Es liegen 2 cf, der Holotypus und ein Paratypus vor, beide wurden in Vietnam von Gy. TOPÁL in der Zeit vom 3-8.12.1971 gesammelt. Der Holotypus stammt von Anphu, er befindet sich in der Sammlung des Naturwissenschaftlichen Museums Budapest, der Paratypus stammt von Muong son und ist in meiner Sammlung verwahrt. Von der Gestalt eines typischen Scydmaenus s.str. mit breiterem als langem Kopf, zurückgelegt die Mitte des Halsschildes nur wenig überragenden Fühlern mit unscharf abgesetzter, 3gliederiger Keule, mit kugelig gewölbten Halsschild ohne Basalgrübchen, kurzovalen Flügeldecken ohne Basalimpression und ohne Schulterbeule, sowie mit ziemlich schlanken Beinen und beim cf nicht verbreiterten Vordertarsen. Lange: 2,30 mm, Breite: 0,90 mm. Schokolsdebraun, gelblicht behaart. Kopf von oben betrachtet um ein Sechstel breiter als lang, ziemlich gewölbt,mit ziemlich kleinen Augen, die Schläfen fast doppelt so lang wie deren Durchmesser. Fühle r zurückgelegt die Halsschildmitte nur wenig überragend, mit unscharf abgesetzter, 3gliederiger Keule, ihre ersten 5 Glieder massig gestreckt, 6 noch eben merklich länger als breit, 7 und 8 breiter als lang, 9 und 10 quadratisch, das gerundet-kegelförmige Endglied so lang wie die beiden vorhergehenden zusammen. Hai s s child so breit wie lang, kugelig gewölbt, glatt und glänzend, anliegend behaart, ohne Basalgrübchen. Flügeldecken oval, stark gewölbt, schon an der Basis zusammen breiter als die Halsschildbasis, glatt und glänzend, schütter und fast anliegend behaart, ohne Basalimpression. Beine ziemlich lang und schlank, Schenkel schwach verdickt,Schienen gerade, Vordertarsen des cf nicht verbreitert. Penis (Abb. 6) langgestreckt, wie bei vielen Scyd maenusArten S-förmig gekrümmt, der Apex halbmondförmig nach oben umgebogen. In der distalen Penishälfte sind unbestimmte Umrissse einer Blase und ein kurzes, zum Ostium aufgebogenes Rohr erkennbar. Scydmaenus ovicollis Schaufuss Scydmaenus ovicollls Schaufuss (1884), Annali Mus. civ. Stor. nat. Giacomo Doria, (2) 1_ (XXI): 392,410 Scydmaenus extensionis Schaufuss (1889), Berl. ent. Z., 33:40 Scydmaenus ovicollls Franz (1970), Beitr. Ent., 20:537-538 Es liegen 10 Exemplare vor, von denen BREMER 8 in der Zeit vom 10-15.9.1978 in Khon Kaen in Thailand gesammelt hat. 2 Exemplare stammen aus Vietnam, wo sie in Xuan dinh nordwestlich von Hanoi in der Zeit vom 26-29.4.1966 von TOPÂL gesiebt wurden. 7 Exemplare befinden sich im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum, 3 in meiner Sammlung. Sc. ovicollis war bisher nur in 2 Exemplaren, den Typen des Sc. ovicollls und des Sc. extensionis bekannt. Da beide schlecht erhalten sind, konnte ich (Franz, 1970) nur eine unvollständige Diagnose geben und ergänze diese nachstehend. Gekennzeichnet durch geringe Grösse, gestreckte Gestalt, den Besitz von 2 grossen medialen und 2 kleinen lateralen Grübchen vor der Basis das Halsschildes, deutlich punktierte Flügeldecken und im basalen Drittel ihrer Länge leicht komprimierte und einwärts gekrümmte Hinterschenkel des cf.