S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 43/1. (Budapest, 1982)
mit Kalilauge von dissimulata unterschieden werden, da bei den nicht behandelten Tieren die Form des Phallus unsichtbar ist. Der Unterschied zwischen den beiden Arten besteht darin, dasB der Phallus von contubernalis eich beim Austritt vom Körper abwärts beugt, während dieser bei dJBSimulata sich gleich am Anfang nach unten beugt, weiter 1st er ganz gerade. Die Art lebt vorwiegend in der Donau. Bei Budapest ist sie häufiger als bulgaromanorum , Sie schwärmte noch in den dreissiger Jahren nachmittags massenhaft im Mai in der Nähe des Parlamentes. Heute kann man sie nur selten an warmen Frühlingstagen, abends an gut beleuchteten Schaufenstern sehen. Wegen Verschmutzungen in der Donau tritt sie nicht so massenhaft auf. Wie aus den Anführungen hervorgeht, kommt diese Art an vielen Fundorten mit bulgaromanorum zusammen vor. Es ist überhaupt nicht sicher, dass an Stellen, wo bisher nur die eine Art gesammelt wurde, die andere nicht auch vorkommt. Die Fundorte in der Tiefebene, weit von grossen Flüssen entfernt, sind als Entwicklungsstätte der Larven, ebenso nicht geklärt wie bei bulgaromanorum. Abaliget, 7. VI.1980, ISt., U. - Agárd, 22. V.1975, 5 St., 1.1. VII.1975, 13 St., 1. Vin.1975, 6 St. - Baj, 2. VIII.1961, 3 St. - Budapest, 30. Vm.1942, 1 St., U., 30. V.1944, 2 St., U., 23. VII.1964, 1 St., 14. Vn.1959, 7* St., 17. VIII.1960, 2 St.„ 18. VIII. 1960, 6 St., U.V.1975, 2 St., 3-7. VIII.1975, 4 St. - Csopak, 12. VI.1964, 1 St., 9.VII.1976, 2 St., 15. VII.1976, 2 St. - Darány, 10. VI.1976, 1 St. - Dobogókő, 28. VI.1943, 1 St., U. - Fertőtó, 21-25. VII. 1977, 7 St., 12.Vni.1978, 1 St., 23. Vin. 1978, 1 St. - Gárdony, 27. VIII.1950, 1 St., U. - Gyöngyössomlyos, 2.27. VIII.1970, 1 St. - Kecskemét, 18. VII.1969, 1 St. - Kelebia, 16. VII.1967, 2 St. - Kisdobsza, 12. V.1977, 4 St. - Kiskőrös, 16. VIII. 1965, 1 St. - Komlósd, 20. V.1975, 2 St., 21. V. 1975, 1 St., 30. V.1975, 2 St., 12. VI.1975, 4 St. - Kőkutpuszta, Mátra Geb., 21 .V.-25. VIII. 1975, 1 St. - Középrigócz, 31. V.1975, 1 St., 15. VIII.1976, 1 St. - Makkoshotyka, 1 .VII.-1 .VIII. , 1 St., l.Vm.-15.VIII.1971, 1 St. - Martonvásár, 2. VIII.1960, 1 St. - Nagytétény, 29. V. 1960, 1 St., 14.VI.1960, 1 St., 24. VI.1960, 1 St., 7. VIII.1960, 1 St., 16.Vin.1960, 3 St., 24.VI.1960, 1 St. - Nemesgulács, 19. VIII.1976, 1 St. - Sopron, 3. VIII.1975, 1 St., 8. VII.1975, 2 St., 6.vn.l976, 1 St.- Szederkény, 6. VII.1960, 2 St., 12. VII.1960, 1 St., 16. VII.1960, 1 St., 18.VII.1960, 1 St., 19. VII.1960, 2 St. - Szentendre, 4. V.1974, 2 St., U. - Szombathely, 8.V. 1962, 1 St. - Tass, 6. VII.1966, 1 St., 14. VII.1966, 2 St., 27.Vm.1966, 1 St. - Velence, 23. Vin.1960, 1 St. Hydropsyche dissimulata Kumanski et Botosaneanu 1974 (Abb. 5): Die Art wurde aus Rumänien und Bulgarien beschrieben. Seit der Erstbeschreibung wurde sie in allen südlichen Ländern Europas und in Kleinasien gesammelt. Ihre Verbreitung ist noch nicht genau bekannt, da man sie nur durch die Untersuchung des mit Kalilauge aufgehellten Genitalapparates von contubernalis unterscheiden kann. Die Unterschiede siehe bei contubernalis. Darány, 19. VI. 1976, 2 St. - Fertőtó, 23. VIII. 1978, 2 St. - Hercegszántó, 6.vn.l960, 1 St. - Komlósd, 20. V.1975, 1 St., 14. V. 1978, 1 St. - Középrigóc, 2. IX.1975, 1 St. - Szederkény, 6. VII.1960, 4 St., 18.VII.1960, 1 St., 19. Vn.1960, 3 St., 8. VIII.1960, 1 St., 16.Vni.1960, 1 St. - Szombathely, 10. DC.1963, 1 St. Hydropsyche fulvipes Curtis 1834 (Abb. 6): Von fulvipes wurde eine Gruppe der europäischen Hydropsychen benannt, obwohl die Gruppe manchmal von den häufigeren instabilis auch erwähnt wird. Die Art ist regelmässig dunkelbraun, dunkler als die ihr sehr ähnliche instabilis . Allein auf Grund der Farbe kann nie eine sichere Bestimmung durchgeführt werden. Die ganze Gruppe wird durch einen fingerförmigen Fortsatz am hinteren Rand des 10. Segmentes charakterisiert. Ein solcher Fortsatz kommt bei uns vorkommenden Arten nur bei fulvipes und instabilis vor. Diese zwei Arten können durch den Kiel des 9. Segmentes voneinander unterschieden werden. Der Kiel hat auch bei instabilis parallele Seiten, doch bei fulvipes ist der Kiel schmal, bei instabilis breit. Der Phallus zeigt auch Unterschiede, beide haben vor dem Ende kleine seitliche zahnartige Fortsätze. Diese Fortsätze sind bei fulvipes klein, bei instabilis stärker. Fulvipes entwickelt sich im allgemeinen in unseren Bergbächen in geringerer Zahl. Dömös, 10. V.1957, 1 St., U., 19. V.1957, 1 St., U. - Mátrafüred, V-VI.1968, 1 St. Mátraháza, 5. V.1961, 1 St., 8. VI.1968, 2 St., U. - Rudolftanya, Mátra Geb., 5-14. VII. 1975, 1 St. - Tubes, Mecsek Geb., 29. DC. 1976, 1 St., Á. Uherkovich. - Telkibánya, 12.V. 1966, 1 St.,U. Hydropsyche instabilis Curtis 1834 (Abb. 7): Die Vorderflügel sind von kleinen hellen Flecken besprenkelt, deswegen sehen sie heller aus, als bei fulvipes. Aufgrund des am 10. Seg-