S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 43/1. (Budapest, 1982)
Es 1st merkwürdig, dass diese Art, trotz dem ausgedehnten Lichtfallen-Netz, in Transdanubium bisher nicht gefunden wurde. Bernece, Börzsöny Geb., 29. VII. 1958, 6 St., U. - Felsőtárkány, 9. VI. 1964, 1 St. - Gyöngyössolymos, 5. VI.1964, 1 St., 17. IX.1975, 4 St., 18-22. IX.1976, 4 St. - Kismaros, 27. IV.1968, 2 St., U. - Kőkutpuszta, Mátra Geb., 1-15. VI. 1975, 4 St. - Nagytétény, 16. VI.1964, 1 St. Rudolftanya, Mátra Geb., 5-14. VII.1975, 6 St. - Szentendre, 18. V.1944, 5 St., 16. VI.1944, 1 St., 9. VI.1971, 6 St. Hydropsyche bulgaromanorum Malicky 1977 (Abb. 3): Diese und die nächste Art ist das gewöhnlichste Element der guttataGruppe. Von KUMANSKI und BOTOSANEANU (1974) wurde sie als guttata determiniert und abgebildet. MALICKY (1977) unterschied sie von guttata PICTET (1834) und beschrieb sie als neue Art. In der früheren Literatur wird diese Art unter dem Namen der anderen, bei uns vorkommenden Elemente der guttata-Gruppe angeführt. Wie aus den nachstehenden hervorgeht, ist die Art bei uns sehr verbreitet. Es steht fest, dass sie in grossen Flüssen, in der Donau und Theiss lebt, aber fraglich ist es, wo sich jene Larven entwickeln, deren Imagines weit von den grösseren Flüssen, in der Mitte der Grossen Ungarischen Tiefebene durch Lichtfallen gefangen wurden. Die Art wandert oft sehr weit, aber wie weit? Kecskemét liegt 28 km entfernt von der Thjeiss, Kiskőrös 23 km weit von der Donau. In der Nähe sind nur Innengewässer abführende Entlastungskanäle. In der Umgebung dieser Lichtfallen erstrecken sich sodahaltige Seen, aber diese trocknen im heissen Sommer oft aus, so dass sie als Entwicklungsorte der Larven unwahrscheinlich sind. Die Entwicklungsorte sind bisher unbekannt. Die Art ähnelt am meisten guttata. Sie unterscheidet sich dadurch, dass bei guttata der Sattel zwischen dem 9. und 10. Segment mit dem Kiel des 9. Segmentes einen ungefähr 90° Winkel einschliesst, bei bulgaromanorum dagegen ist dieser Winkel stumpfwinklig. Der Phallus von gut tata ist im allgemeinen dicker als der von bulgaromanorum . Bei beiden Arten besitzt er zwei Erweiterungen, eine am Ende, eine andere vor dem Ende. Bei guttata ist das Ende, bei b ulgaromanorum der vor dem Ende befindliche Teil dicker. Bulgaromanorum ist in der Grösse und Farbe contu bernalis sehr ähnlich, die ebenfalls gewöhnlich ist und oft mit der vorigen zusammen vorkommt. Diese zwei Arten sind durch den Kiel des 9. Segmentes leicht unterscheidbar, bei guttata und bulgaromanorum ist er schmal und lang, bei c ontubernalis dreieckig und kurz. Budapest, 30. V.1944, 3 St., 14. VII.1959, 1 St. - Csávoly, 20-21 .V. 1966, 2 St., 9. VI.1966, 1 St., 2. VIII.1966, 1 St., 21.Vni.1966, 1 St. - Csopak, 7. VII.1977, 2 St. - Dusnok, 12. IX.1969, 4 St. - Felsőtárkány, 2. VI.1961, 1 St. - Fertötó, 2. VIII.1978, 8 St., 1. VIII.1978, 2 St., 12. VIII.1978, 7 St., 31. VIII.1978, 6 St. - Gerla, 13. VII.1964, 1 St., 20. VII.1964, 2 St. - Gödöllő, 2. IX.1956, 1 St., U. - Gyöngyös, 23. VII.1960, 1 St., 12. VIII. 1960, 1 St. - Horány, 21. VII.1956, 1 St., U. - Káliósemjén, 27. VI.1960, 1 St., ?. VIII. 1960, 1 St., 28. VII. 1961, 1 St. - Kecskemét, 16. VII.1966, 2 St., 4. IX.1968, 3 St., 26. V.1969, 2 St., 10. VI.1959, 2 St. - Kelebia, 18. VI. 1966, 1 St., 1. IX.1968, 1 St., 16.VII.1969, 1 St., 18. VII.1969, 2 St., 13. VIII. 1969, 9 St., 14. VIII.1969, 19 St. - Kenderes, 10. V.1960, 1 St. - Kiskőrös, 11. VII.1966, 1 St., 12. IX.1966, 2 St., 24. IX.1966, 1 St. - Kiskunhalas, 2. VIII.1968, 3 St. - Kunfehértó, 13. V.1963, 3 St. - Makkoshotyka, 8. VII.-10. VIII. 1971, 3 St. - Mátraháza, 28. VII.1966, 1 St., 1-20 .VIII. 1966, 2 St., 19.VIII.-27.IX.????, 1 St. - Mikepércs, 2. VII.1960, 1 St. - Móriczgát, 13. VIII. 1965, 1 St., 16. VI.1966, 3 St., 28. VI.1966, 1 St. - Nagytétény, 1. VI.1964, 1 St., 15. VI.1970, 2 St., U. Nyárlőrincz, 19. VI.1966, 1 St. - Répáshuta, Bükk Geb. 6. IX.1962, 1 St. - Szederkény, 15. VII. 1960, 1 St., 19. VII.1960, 3 St., 25. VI.1974, 1 St. - Szeged, Fehértó, 21. VI.1954, 2 St., U. Szentendre, 2. VIII.1955, 1 St., U. - Tajó, 16. V.1966, 1 St., 27. VI. 1966, 1 St. - Tass, 17. VI. 1966, 2 St., 28. VI.1966, 2 St., 11. VII.1966, 5 St., 7.X.1966, 2 St. Hydropsyche contubernalis MacLachlan 1865 (Abb. 4): Diese Art zeigt die Unsicherheiten und Schwierigkeiten der Bestimmung von Hydropsyche-Arten, die bisher die Arbeit mit dieser Gruppe so ergebnisslos machten, am deutlichsten. Die Art wurde 1865 beschrieben. In Ungarn ist sie die häufigste unter den Hy d rop syc he - Ar ten , dennoch wurde sie in der, die Fauna Ungarns behandelnden Literatur bisher nicht erwähnt. PONGRÁCZ (1914) meint, dass contubernalis synonym mit gut tata Pictet (1834) ist, spater wurde sie in der ungarischen Literatur überhaupt nicht erwähnt. Contubernalis lässt sich von bulgaromanorum und guttata deutlich unterscheiden, da bei ihr der Kiel des 9. Segmentes von oben gesehen zuerst breit und deswegen dreieckförmig aussieht, bei den anderen beiden Arten hingegen lang und schmal ist. Der Phallus besitzt bei contubernalis keine Erweiterung, seine Seiten sind gerade und verlaufen miteinander parallel, bei den anderen beiden Arten erweitert sich der Phallus vor dem Ende. Contubernalis kann nur durch Behandlung