S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 34/1. (Budapest, 1981)
gig sind. Bei BOTOSANEANU (1962) ist Rhyacophila furcifera Klapálek eine balkanische Art. BOTOSANEANTJ (1961) erwähnt R . furcifera Klap. aus Transsylvanien, in seinen späteren Arbeiten (1967, 1978) wird R. meyeri Mc.L. als eine in den Alpen, R . furcifera Klap . als eine auf dem Balkan und in Südkarpaten lebende Arten bezeichnet. Keine der beiden Arten konnte in Ungarn nachgewiesen werden. Fig. 2. Männliche Genitalien von Rhyacophila polonica Mc.L. Mátrafüred - a. = von oben, b. = von der Seite, c. = von unten Pie Abbildungen wurden durch Kalilauge aufgehellte Präparate gezeichnet.) 2- Rhyacophila stigmatica Kolenati 1859. - Nach BOTOSANEANU (1967, 1978) lebt dieses Tier nur in den Alpen. Von STEINMANN wird nicht angegeben, warum die Art In die ungarische Faunaliste aufgenommen wurde. 3. Rhyacophila vulgaris Pictet 1834. - PONGRÁCZ (1914) erwähnt den Fundort von Monor. Dies ist unbedingt ein Irrtum. In Monor kommt kein solches Gewässer vor, in welchem Rhyacophila leben konnte. STEINMANN (1970) meldet R . vulgaris Pict. aus Budapest. Es handelt sich wahrscheinlich um Fehlbestimmung. Diese Köcherfliege lebt in den Alpen, westlich und nördlich von den Alpen. In den Karpaten ist sie schon selten und nur in höheren Berglagen (hauptsachlich über 1000 in) antreffend. SÁTORI (1938) erwähnt die Art nach Larvenfunden aus Bükk-Gebirge, aber nachher (1939c) schreibt er, dass diese Bestimmungen falsch waren. Das Vorkommen dieser Köcherfliege in Ungarn ist bisher unbewiesen. 4. Rhyacophila torrentium Pictet 1834. - Das Tier lebt in den Alpen und westlich von den Alpen, BOTOSANEANU (1967), BOTOSANEANU und MALICKY (1978). Es ist unbekannt aus welchem Grunde diese Art in die ungarische Faunaliste aufgenommen wurde. 5. Rhyacophila flava Klapálek 1898. - STEINMANN (1970) erwähnt folgendes: Die Art wurde von KLAPÁLEK aus unserem Vaterland ohne nähere Ortsangaben beschrieben. Dies ist jedoch falsch, denn In der Beschreibung von KLAPÁLEK (1898) wird angegeben, dass das einzige Männchen in Máramaros gefunden wurde. Derselbe Fundort wird auch in späteren Arbeiten erwähnt, MOCSÁRY (1900), PONGRÁCZ (1914), SÁTORI (1944). KLAPÁLEK gab eine zweite, ausführlichere Beschreibung an, KLAPÁLEK (1899), hier wird der Fundort nicht wiederholt. Später wurde bestätigt BOTOSANEANU (1962), dass die Art in den Waldkarpaten endemisch ist und sonst nirgends vorkommt. 6. Rhyacophila persimilis Mac Lachlan 1868. - Der Name ist synonym mit R . dorsalis Curt. BOTOSANEANU (1967), BOTOSANEANU und MALICKY (1978). 7. Rhyacophila mocsáryi Klapálek 1898. - KLAPÁLEK beschrieb diese Köcherfliege zusammen mit R. flava Klap. aus Görgény, Komitat Maros-Torda. Nach BOTOSANEANU (1962) lebt diese Art wahrscheinlich in den Südkarpaten, sie kommt nach BOTOSANEANU (1967) und BOTOSANEANU und MALICKY (1978) In den Karpaten und auf dem Balkan ebenfalls vor. In Ungarn lebt sie sicher a nicht. 8. Rhyacophila hungarica Sátori 1939. - Nach BOTOSANEANU (1967), BOTOSANEANU und MALICKY (1978), SCHMID (1970) ist der Name synonym mit R. polonica Mc.L.