S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)

Bestimmungstabelle der lateinamerikanischen Scydmaenus-A rten 1 1 Kleine Arten (Länge unter 1, 20 mm), hellgelb bis rötlichgelb gefärbt, Halsschild wesentlich länger als breit, ohne Basalgrübchen, Flügeldecken ohne Basalimpression, Beine schlank, Vordertarsen des S nicht erweitert 2 Grössere Arten (Länge über 1, 50 mm, oft weit darüber), bräunlich bis dunkel rotbraun oder schwärzlich gefärbt, Halsschild häufig mit Basalgrübchen, Beine meist ziemlich dick. Vorder­tarsen des <? häufig mehr oder weniger stark erweitert ' 12 2 Sehr klein (Länge 0, 70 mm), hellgelb gefärbt (pigmentlos), sehr flach gewölbt, an Geoscyd­ maenus erinnernd, Kopf aber breiter als lang, querviereckig, Augen rudimentär, - Bolivien (Parageoscydmaenus) baloghi sp. n. Grösser, etwas intensiver gefärbt, stärker gewölbt, Augen voll entwickelt, Episternen vom Metasternum der ganzen Länge nach durch eine scharfe Nahtlinie getrennt ( Scydmaenus s. str.) '. 3 3 Fühlerkeule sehr langgestreckt, ihr Endglied mehr als doppelt so lang wie breit, das 9. und 10. Glied deutlich gestreckt 4 Fühlerkeule weniger gestreckt, das Endglied weniger als doppelt, meist als die Hälfte länger als breit, Glied 9 und 10 so breit oder fast so breit wie lang 5 4 Endglied der Fühler distal der Basis kaum verbreitert, auch das 9. Glied mehr als doppelt so lang wie breit. - Ostperu huallagae sp. n. Endglied der Fühler distal der Basis schwach aber deutlich verbreitert, das 9. Glied weni­ger als doppelt so lang wie breit. - Ecuador riobambae sp. n. 5 Kopf sehr breit, so breit oder fast so breit wie der Halsschild 6 Kopf schmäler, meist wesentlich schmäler als der Halsschild, dieser deutlich gestreckt . . 7 6 Halsschild kaum länger als breit, Tier etwas grösser (Länge 0,9-1,0 mm). - Ecuador sancarlosi sp. n. Halsschild deutlich länger als breit, Tier etwas kleiner (Länge 0,8-0,9 mm). - Amazonien becki sp. n. 7 Kopf schmal, länger als breit, mit scharf markierten, rechtwinkeligen Hinterecken, 9. und 10. Fühlerglied etwas breiter als lang. - Ostperu terrlcola sp. n. Kopf breiter als lang, mit verrundeten Hinterecken 8 8 Endglied der Fühler gerundet-kegelförmig, kürzer als die beiden vorherigen zusammen, diese knapp so lang wie breit, Stirn und Scheitel fein, aber deutlich punktiert. - Bolivien flavus sp. n. Endglied der Fühler so lang oder länger als die beiden vorhergehenden, oder diese viel län­ger als breit, Kopf nicht punktiert 9 9 Fühler sehr schlank, zurückgelegt die Halsschildbasis überragend, Kopf fast so lang wie breit und fast so breit wie der Halsschild. - Südbrasilien lenkoi sp. n.^ Fühler weniger schlank, zurückgelegt die Halsschildbasls nicht überragend 10 10 Flügel länglichoval, von der Basis zur Längsmitte schwach und fast geradlinig erweitert, • massig gewölbt, fast unpunktiert. - SUdbrasilien incolaeformis sp. n. Flügeldecken ziemlich kurzoval, seitlich gleichmässig gerundet, stark gewölbt, deutlich punktiert 11 11 Schlanker, Kopf nur wenig breiter als lang, Flügeldecken um die Hälfte länger als zusam­men breit. - Südbrasilien incola sp. n. Breiter, Kopf stärker quer, Flügeldecken um weniger als ein Drittel länger als zusammen breit. - Ecuador paludosus sp. n. 12 Einzelne Glieder der Fühlerkeule beim Ó* abnorm gebildet 13 Fühler normal geformt -15 x In die Tabelle sind die von REITTER & CROISSANDEAU (1890), SCHAUFUSS (1867,1887), SCHAUM (1841,1844), SHARP (1887) und WASMANN (1902) beschriebenen Arten, weil sie mir überhaupt un­zugänglich blieben, oder zum Zeitpunkt der Tabelle nicht mehr vorlagen, nicht aufgenommen. Eben­so fehlen die Arten S. crassipes sp. n., S. columbianus sp. n., S. riograndensis sp. n. und S. garavitoensis sp. n. ^Hier wäre noch S. minutissimus Schauf. einzufügen, der durch grosse, ziemlich grob fazettierte Augen gekennzeichnet ist.

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