S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)
Holotypus <?: NE-Argentinlen, Tucuman, Lacavera, 800 m, 23.-28.11.1951, leg. M. ACZEL (MB); Paratypen: Tucuman, 9.1906, leg. VEZÉNYI, 1 <? (MB); Sierra del Nogalito 50 km N Tucuman, kleine Quebrada 4 km N Padre Monte, Sekundärwald, Gesiebe aus Laubstreu und morschem Holz, 14.9.1961, 2 o. (HF). Gekennzeichnet durch schlanke Gestalt, flach gewölbten Körper, annähernd so langen wie breiten Kopf, gestreckten Halsschild und langovale, flach gewölbte Flügeldecken. Länge: 1,40-1,50 mm, Breite: 0,55-0,60 mm. Rotbraun, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet so lang oder etwas länger als mit den Augen breit, mit fast geraden, zur Basis schwach konvergierenden Schläfen, Stim und Scheitel flach gewölbt, Fühler zurückgelegt nur die Längsmitte des Halsschildes erreichend, mit dicker Geissei und schwach abgesetzter Keule. Ihr Basalglied so lang wie die beiden folgenden zusammengenommen, das 2. und 5. Glied leicht gestreckt, 3, 4 und 6 quadratisch, 7 und 8 breiter als lang, 9 und 10 kaum merklich quer, das gerundet-kegelförmige Endglied fast so lang wie die beiden vorherigen zusammen. H a 1 s s c h i l d um ein Viertel länger als breit, zum Vorderrand sehr stark, zur Basis nur wenig verengt, ziemlich flach gewölbt, ohne Basalgrübchen. Flügeldecken langoval, flach gewölbt, seitlich schwach gerundet, beim Ó" mit Andeutung eines Schulterhöckers und einer Basalimpression, sehr fein punktiert, kurz behaart. Flügel voll entwickelt (&). Beine kurz, Schenkel ziemlich stark verdickt, Vorderschienen beim S innen distal ausgeschnitten, an der Basis des Ausschnittes mit einem kleinen Zahn versehen. Penis (Abb. 40) von den in Südamerika vorherrschenden Bauplänen stark abweichend, sehr stark nach oben gebogen und mit scharfer Spitze versehen. Aus dem Ostium penis ragt nach oben und hinten ein sichelförmig gebogenes Chitingebilde heraus. Scydmaenus tijucae sp. n. Holotypus o; Brasilien, im Nationalpark Floresta de Tijuca, Alto de Boavista bei Rio de Janeiro, ca 500 m, Gesiebe aus Waldstreu und morscher Rinde, 2.10.1965 (HF). Sehr ausgezeichnet durch die kurze, allmählich distalwärts verdickte Fühlergeissel und die von ihr nur unscharf abgesetzte, dreigliederige Fühlerkeule, durch den Besitz einer Längsdepression in der Mitte der Halsschildbasis und je eines Basalgrübchens zu den beiden Seiten derselben. Wahrscheinlich Vertreter eines neuen Subgenus, dessen exakte Abgrenzung aber umfangreicheres Vergleichsmaterial erfordert. Länge: 2,15 mm, Breite: 1,00 mm. Kastanienbraun, bräunlichgelb behaart. Kopf um etwa ein Viertel breiter als lang, die Stirn zwischen den Fühlerwurzeln dreieckig nach vorne ragend. Schläfen leicht gerundet, nur wenig länger als der Durchmesser der grossen, flach gewölbten Augen, schütter, abstehend behaart, Stirn und Scheitel fein und zerstreut punktiert. Fühler dick, zurückgelegt die Halsschildbasis knapp erreichend, ihre Geisseiglieder gegen die Keule allmählich verbreitert und zugleich verkürzt, Glied 1 bis 3 gestreckt, 4 und 5 noch ein wenig länger als breit, 6 schwach, 7 und 8 stärker quer, alle 3 aussen kürzer als innen, 9 quadratisch, 10 etwas breiter als lang, das kegelförmige Endglied etwas kürzer als die beiden vorherigen zusammen. Halsschild kugelig gewölbt, ein wenig länger als breit, vor der Basis in der Mitte mit einer das basale Drittel der Halsschildlänge einnehmenden Längsdepression, zu beiden Seiten derselben mit einem Basalgrübchen, der Basalbereich dicht und körnig, die Scheibe schütter und einfach punktiert, ziemlich lang, nach hinten gerichtet behaart. Flügeldecken oval, massig gewölbt, dicht punktiert und schräg abstehend behaart, mit einer seichten, aussen von einer kurzen Humeralfalte begrenzten Basalimpression. Beine kurz und kräftig, Schienen distal verbreitert. f Scydmaenus (Heteromicrus) curticlava sp. n. (Abb. 41) Holotypus 6" und 2 Paratypen (HF), 1 o* Paratypus (MB): Ecuador, Ingenio San Carlos, Küstenebene bei Guayaquil, Waldrest im Bereich Pretoria. Gesiebe aus teils verschimmelter Laubstreu, 5.7.1975; 1 o. Paratypus an der Strasse von Riobamba nach Guayaquil, O-Hang der Anden bei Strassenbrücke, Gesiebe aus Laubstreu, 25,4,1975 (HF). Durch den Besitz einer nur zweigliederigen Fühlerkeule, eines relativ langgestreckten 9. Füh-