S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)
Abb. 1. Die Verbreitung von Aphodius citellorum im Karpatenbecken krenuliert; Wimperhaare lang, fein, zur Spitze gleichmässig verjüngt, spitzig. Die für die Gattung normale Querkiele und Querfurchen sind nur in Spuren vorhanden, die letzteren sind auf der Scheibe durch in unregelmässigen Reihen geordneten Grübchen (grobe und tiefe Punkten) angedeutet. An den Seiten sind drei Furchen deutlicher Entwickelt, die grobe Punktierung ähnlich, aber viel dichter und zuwammenfliessend; nur die vorderste Furche erreicht den Seitenrand, die mittlere ist nach den Seiten zu stark verkürzt, deutlich vertieft und sehr dicht gerunzelt punktiert; die hinterste ist auch an den Seiten nur schwach angedeutet. Die nach- vorn verkürzte Längsfurche ist seicht, mit grossen Punkten besetzt. An den Flügeldecken sind 10 gewölbte, nicht rippenförmige Zwischenräume zu finden, der 10. erreicht nicht die Spitze der Flügeldecken. Die Punkte sind in den Furchen so gross wie jene des Halsschildes, aber nicht so tief. Schulterzahn fehlt. Insertion der Vordertarsen befindet sich etwa gegenüber des zweiten Aussenzahnes. Längeres Enddorn der Hinterschienen ist halb so lang, wie die ganze Länge der Hintertarsen, etwa so lang, wie die drei basalen Glieder zusammen. Länge: 2,3 mm. Holotype: Szeged, Algyő (aus Nesten von Riparia rlparia), 1968.VI. 13., leg.: Szabó, I, Type befindet sich in der Sammlung, des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums, in Budapest. Die neue Art ist von den meisten bekannten Arten leicht zu unterscheiden: die Querfurchen des Halsschildes fehlen,.beziehungsweise sind nur in Spuren vorhanden, während diese bei den meisten Arten /Psammodius asper (Fabricius, 1775), P. basalls (Mulsant et Rey, 1871), P. be suche ti (Petrovitz, 1975), P. laevipennis Costa, 1844, P. nocturnus Reitter, 1892, P . pierottii Pittino, 1979, P. pliclcollls Erichson, 1848, P. porcicollis (Illlger, 1803), P. rotundipennis Reitter, 1892, P. sefrensis (Petrovitz, 1961), usw./ gut entwickelt sind. Seitenrand der neuen Art fast glatt, bei den voranstehenden Arten grob krenuliert. Bei Psammodius scabrifrons Walker, 1871 sind am Scheitel zwei, eckig zusammenlaufende Schrägkielchen zu finden, die bei der neuen Art fehlen. Bei Psammodius laevicollis Klug, 1845 und P. desertorum (Fairmaire, 1868) erreichen alle Zwischenreihen die Spitze der Flügeldecken, bei der neuen Art hört schon der 10. Zwischenraum etwa im zweiten Drittel auf. Bei P. laevicollis fehlen ausserdem die Wimperhaare des Halsschildes. f