S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/1. (Budapest, 1980)

Lymantria sinica Moore (1879) steht habituell ebenfalls dem fraglichen Exemplar nahe, un­terscheidet sich aber davon durch den Bau des Genitalapparates. Eine exakte Determination ist nach dem gegenwärtigen Stand \unserer Kenntnis der Familie Lymantriidae nicht möglich und muss einer späteren Revision V>rbehalten bleiben, weshalb ich mich hier auf die Abbil­dung der Imago und deren GenitalarmNatur beschränke. Spannweite des <5: 44 mm. \ Porthesia similis Fuessly, 1775 Verz. bek. Schweiz. Ins. : 35 2(?Ä, 1 o_: Prov. South Pyongan, Pyongyan, Hotel garden, 2. Sept. 1971 (No. 234); 1 6, 2 pp: id., 3. Sept. 1971 (No. 235); 1 ö*^: id. , 4. Sept. 1971 (No. 237); 1 6: id. , 18. Aug. 1971 (No. 188); 1 o.: id., 5. Aug. 1971 (No. 141); 1 o: id., 31. Aug. 1971 (No. 226): 2 03: id. , 31. Aug. 1971 (No. 225); 1 6, 2 o^: Paesong, Mts. Pakyon, 23 km NE from Kaesong, 11. Sept. 1971 (No. 260). BRYK (1948) stellte für Korea die ssp. varabilina auf, die bereits von INOUE (1954) in seiner Check-List synonym zur Nominatrasse gestellt wurde. Die Untersuchung der Typen aus dem Riksmuseum, Stockholm, bestätigte dies: Holotypus 6: Korea, Shuotsu, 23. 8. 1935, Sten BERGMANN, Allotypus o_: id., 24. 7. 1935, Paratypus 6*: id., 4. 7.1935. Nach WAGENER (1961) ist Shuotsu eine Stadt, ca. 30 km südwestlich von Seishin in einem der Küste parallel verlaufenden Strukturtal in Nordost-Korea gelegen. LASIOCAMPIDAE Cosmotriche lunigera Esper, 1782, ssp. (Hierzu Abb. 3) Eur. Schmett. Abbild. 3:114 1 6: Prov. Ryang-gang, Plateau Chann-Pay, Sam-zi-yan, 1600 m, 25.Aug. 1971 (No. 198) (Gen. Präp. WITT Nr. 674) DANIEL (1954) bringt eine Aufstellung aller bisher beschriebenen asiatischen luni- gera-Formen. DE LAJONQUIERE (1974) behandelt in seiner Arbeit über die Gattung Cosmo- triche Hübner ebenfalls lunigera und ihre Formen und bringt eine Reihe guter Genitalzeich­nungen. Das vorliegende 6 ist mit einer Spannweite von nur 27 mm ein extrem kleines Exem­plar. Es steht dem hellen lunigera - Typus nahe und weist ein verdunkeltes Mittelfeld auf. Genitaliter ist das Tier einwandfrei lunigera zuzuordnen. Mangels Material war es den bei­den zitierten Autoren nicht möglich, oie Beziehungen zwischen den sechs aus Asien beschrie­benen lunigera - Formen zu klären; die Genitaluntersuchungen de LAJONQUIEREs ergaben, dass zwischen den einzelnen Rassen bemerkenswerte Unterschiede bestehen. Bezüglich der Gestalt des "Subscaphium" kommt das vorliegende Tier seiner Abb. 1 auf p. 135 nahe. Ein bemerkenswerter Fund (Erstnachweis für Korea), der zeigt, dass das Chann-Pay-Plateau, auf dem sich der Vulkan Pektusan, der höchste Berg Koreas, erhebt, ein Refugium für rein palaärktische Faunenelemente (wie auch Eilema atratula Eversmann) ist. Denrolimus spectabilis Butler, 1877 Ann.Mag. Nat. Hist. (4) 20:481 13 66, 16 po: Prov. South Pyongan, Pyongyan, Hotel garden, 3. Sept. 1971 (No. 130); l6, 42 00: id., 4. Aug. 1971 (No. 138); 17 o^: id., 5. Aug. 1971 (No. 141); 1 o.: Prov. South Pyongan, Da-sang san, 12 km NE from Pyongyan, 8. Aug. 1971 (No. 152); 1 61 Kaesong, garden of city hotel, 8. Sept. 1971 (No. 248). Die Variationsbreite dieser bisher in den chinesischen Provinzen Shantung und Ho­peh, der Mandschurei, Mittelkorea und Japan aufgefundenen Art wurde von de LAJONQUIERE (1973) ausführlich behandelt. Während die o_o_ ausnahmslos der f. segregatus Butler, die die häufigste Erscheinungsform dieser Art repräsentiert, angehören, gehören drei der sechs vorliegenden 66 der f. lateritia Matsumara an. BRYK (1948) beschrieb von der Insel Quelpart (Cheju do) nach 2 ojj> ssp. corelimus. Bei einer derart extrem variablen Art erscheint mir eine Abtrennung, die auf so geringem Material basiert, völlig unhaltbar, zumal die von BRYK herausgearbeiteten Unterscheidungs­merkmale sich bei vielen mir vorgelegenen Vergleichstieren aus Japan und der Mandschurei nachweisen lassen und als Bestandteil der natürlichen Variationsbreite zu werten sind. Der Holotypus und der Paratypus aus dem Riksmuseum, Stockholm, liegen mir vor; Holotypuso_: Quelpart ön, 23. VIII. 1936 (Abgebildet bei BRYK, 1948, Taf. III, Fig. 3), Paratypus p: Quel­part ön, 23. VIII. 1936.

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