S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 32/1. (Budapest, 1979)
der Kopf (31 : 27, 5), wenig breiter als lang (31 : 29), haben eckige Schultern sowie eine feine, glatte Nahtkante. Auf flach genetztem, etwas glanzenden Grund befindet sich eine feine, flache Punktierung. Das Abdomen ist sehr fein und dicht gekörnt-punktiert und trägt am Hinterrand des 7. Tergits einen deutlichen Hautsaum (=makroptere Art). Männchen: 8. Sternit symmetrisch, mit spitzwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Fünftel bis Sechstel (93 .-17). Der Aedoeagus (Abb. 1) ähnelt keinem der bisher von Octavius bekannten Formen, die Parameren liegen dem Medianlobus eng an (verwachsen ?), die linke trägt sechs, die rechte auch sechs starke Borsten. Octavius vietnamensis n. sp. unterscheidet sich von den bisher bekannten makrophthalmen orientalischen Gattungsvertretern wie folgt: von O. dybasi Puthz, O. guamensis Puthz und O. biroi Puthz durch median schmal unpunktierte Stirn, von O. fauveli Puthz durch flachere Netzung und kürzere Augen, von O. javanus Puthz, der ihm am ähnlichsten sieht, durch etwas längere Schläfen, breitere Elytren und feinere Punktierung des Pronotums, von allen - soweit bekannt - durch den Aedoeagus. 1 2 ' Dorsalansicht der Aedoeagi: Octavius vietnamensis n. sp. (Holotypus) (1)- Octavius indifferens n.sp. (Holotypus) (2). Mass-Stab =0,1 mm Octavius indifferens n. sp. Aus Vietnam liegt mir noch ein weiteres Männchen vor, das äusserlich in fast allen Punkten mit der oben beschriebenen Art übereinstimmt, nur ist derKopf etwas breiter (Kopfbreite : Elytrenbreite = 28,5 : 31) und das.Pronotum neben der Mittelfurche kaum erkennbar, also nicht deutlich, punktiert. Der Aedoeagus dieses Stückes (Abb. 2) weicht deutlich von dem des O. vietnamensis ab: der Medianlobus ist vorn nach rechts gebogen, die rechte Paramere trägt acht Borsten. Solange nicht mehr Material aus Vietnam bekannt ist, muss, beim gegenwartigen Untersuchungsstand der Gattung Octavius, dieses Stück, als Vertreter einer neuen Art angesehen werden, die ich