S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
stâtigt, um sie wohl in seiner Revision der paläearktischen Coleophoridae zu veröffentlichen, als er vom Tod hinweggerafft wurde. C. simulatella Baldizzone sollte im Mittelmeerraum weit verbreitet sein. Bisher ist sie nur bekannt geworden aus Frankreich (leg.Burmann), aus Ligurien(BALDIZZONE), aus Sardinien und Tripolitanien (FIORI). Kürzlich konnte ich (BALDIZZONE) 288 und 1 o. untersuchen, die JAECKH am Licht am 18. VII. 61 auf dem Mte. Rocciamelone, 800 m. , im Val di Susa (Piémont) erbeutet hatte. - Die Raupe lebt auf Helianthemum, in einem aus 3-5 flachziegelförmigen Blättchen gebildeten Sack. In Ligurien (Conna) auf H. apenninum Mill, aufgefunden, nahm sie auch H. chamaecystus Mill. var. vulgare Gaertn. vom Piémont an. Coleophora chretieni (Turati in litteris) Baldizzone* Belvi, dint. m.700 (NU), 10. VI. 1975 (1 r?Holotypus, BLDZ 947) leg. Hartig, l.VII. 1976 (1 3, Paratypus) leg. Hartig. - Mt. Gennargentu, Arcu Frucca, m.950 (NU) 31. V. 1975 (1 £, Allotypus, BLDZ 948), (3 86, Paratypen, BLDZ 1215, 1220), 1 o Paratypus, 21. VI. 1976 (2 O.O., Paratypen) leg. Hartig, 31. V. 1975 (1 o), 21. VI. 1976 (2 88, 2 o_o.) leg. Derra. - Mt. Gennargentu, Arcu Tascussi» m. 1350 (NU), 3. VII. 1976 (1 S, Paratypus), 12. VII. 1977 (1 S) leg. Hartig. - Mt. Gennargentu, m. 1200 c. , 28. VI. 1974 (1 o., Paratypus, BLDZ 1328) leg. Hartig. - "Sardinia, Gennargentu, Aritzo, 6. Vi" (2 SS, Paratypen, BLDZ 1196) leg. Geo. C. Krüger, coli. Turati in coli. Hartig. Diese Art wurde im Zuge einer Monographie der Typen der von TURATI beschriebenen Coleophoridae zur Veröffentlichung von Hartig aus der TURATI Sammlung gegeben. Tatsächlich fanden sich im Material dieses Autors zwei Exemplare, die mit "chretieni bezettelt waren (BALDIZZONE),von denen eines noch mit einem Zettel mit dereigenen Handschrift P. CHRÉTIENS ' Coleophora sp. ? m'est inconnue P.C." versehen war. Offenbar wollte TURATI diese Art dem grossen französischen Entomologen wiedmen, der ihm die Art zur Überprüfung gesandt hatte, was aber dann TURATI aus unbekannten Gründen unterliess. C. chretieni Baldizzone ähnelt sehr der C. ditella von der sie sich schon ausserlich morphologisch durch die dunklere Vorderflügelgrundfarbe und durch den Bau der Genitalapparate unterscheidet. - Ihre Biologie ist noch unbekannt. Da aber Sardinien die einzige Region ist, in der die Art erbeutet wurde, ist es nicht ausgeschlossen, dass sie auf der Insel die nahverwandte ditella ZU . vertritt. Coleophora helianthemella Mill. Musei (CA) m. 120, 25. IX. 1972 (1 6"), 28. VIII. 1972 (1 p) leg. Hartig. Rio Tiny, Musei (CA), m.200. 5. IX. 1973 (1 o.) leg. Hartig. - Gennargentu, Aritzo, VII (1 Ex. ohne Abdomen) leg. Geo. C. Krüger, coli. Turati, in coli. Hartig. - Aritzo, M. 800 (NU) 29. VIII. 1974 (1 oj leg. Hartig. - Belvi, Ortuabis, Su Sarmentu (NU) 25. VIII. 1976 (1 o. ex larva) leg. Hartig, 22. VIII. 1976 (lg), 25. VIII. 1976 (1 p, leg. Gozmány, 14. D£. 1977 (2 SS, 1 p) leg. Hartig.Belvi (NU) m. 700, 16. VII. 1975 (1 S), 12. IX. 1974 (1 8, 1 p , BLDZ 972), 28. Di. 1975 (2 SS, BLDZ 971) leg. Hartig. Mittelmeergebiet. MARIANI meldet sie von Sizilien und Sardinien, wober aus letzterer Gegend sie auch REBEL unter den synonimen Namen von argyrophlebella erwähnt. Von dieser Art wurde auch Material von S. ZANGHERI aus Kalabrien (Gambarie am Aspromonte) untersucht (BALDIZZCNE)und von JAECKH aus Ligurien (Conna). - Die Raupe lebt auf Helianthemum, L. Gozmány fand zwei Säcke auf Teucrium marum L. (Su Sarmentu, Bacu Trotu) 13. VIII. 76, die wohl zur Verpuppung von dem zahlreich vorkommenden Helianthemum übergewandert waren. Coleophora oriolella Zll.(- mongetella Chrét. ) Musei (CA) 6. VI. 1974 (1 g), 7. VI. 1974 (1 8) leg. Hartig. - Ortuabis (NU) Su Sarmentu, Quercetum ilicis, m.750, 31.VII. 1975 (1 8, BLDZ 966) leg. Hartig. Österreich, Süd- und Mittelmeer-Europa. In der Arbeit über die Synonimie von oriolella ZU. und mongetella Chrét. (BALDIZZONE und JAECKH) wurde die Verbreitung der (Im Druck befindliche Art).