S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
Flügel: Länge =1,9 mm. Flügelindex = 2,64. Gabel ^2/3 unvollständig. Genitalien: Cerci etwas länger als die Subgenitalplatte. Diese ist basal verbreitert und besitzt caudal ein U-förmige einbuchtung. Diskussion: Die neue Art unterscheidet sich durch Genitalien beider Geschlechter von allen bisher bekannten Arten dieser Gattung. Psychoda biretinaculata sp. n. (Abb. 19-21) Holotypus: 1 o 1 , N.-Korea No. 257, Provinz Kaesong, Pakyon Berge 27 km NO Kaesong, in Garten des Pakyon Rasthauses, 10.-12. 9. 1971 in MalaiseF aUe, leg. Horvatovich et Papp. Beschreibung: <?, Kopf: Augenbrücke aus 4 Facettenreihen bestehend; Augen zusammenstossend. Antenne aus 16 Gliedern zusammengesetzt; Scapus und Pedicellus kugelförmig, 13. Glied ohne Hals, Glieder 14-16 getrennt und kugelförmig. Jedes der Glieder 3-13 trägt ein Paar Y-förmiger Ascoide. Relative Längenverhältnisse: 18-12-30-26-26-26-26-26-2525-25-24-10-7-5-5. Palpenformel: 20-22-39-40. Flügel: Länge = 1,8 mm. Flügelindex = 2,55. Mittlerer Winkel = 83 . Apikalwinkel = 45°. Genitalien: Sternalbrücke in der Mitte stark nach hinten ausgebuchtet und in der Mitte verdickt. Basistyli 4 mal so lang wie breit und im mittleren Teil stark gebogen. Dististyli etwas kürzer und in der Art eingelenkt, dass ihre Spitzen zum 9. Tergum hin verlaufen. Aedoeagus symmetrisch und zweigeteilt; er wird im mittleren Teil von der inneren chitinösen Brücke fast voHständig eingekapselt. Mit distalen Teilen dieser bildet er die distalen Spitzen. Subgenitalvalve klein. Cercopoden lang und stark nach aussen gebogen, mit 2 Retinacula versehen, von denen eines am Ende steht, während das Andere ein Stück davon entfernt ist. Bemerkenswert an den GenitaRen ist die geringe grosse von Aedoeagus und Styli im Verhältnis zu 9. Tergum und Cercopoden. Diskussion: Die Einordnung dieser Art in die Gattung Psychoda Latreille ist auf grund des allgemeinen Habitus und der Merkmale von Flügel und Antenne berechtigt. Es gibt aber auch einige Merkmale, die diese Art von den Anderen trennt: die Form und Grösse des Aedoeagus und der Styli und zwei Retinacula proCercopode geben dieser Art eine Sonderstellung innerhalb der Gattung. Psychoda pseudominuta, sp.n. (Abb. 22-25) Holotypus: 1 6 1 , N.-Korea No. 234, Provinz Süd Pyongan; Pyongyan Hotel Garten, 2. 9. 1971, leg. Horvatovich et Papp. - Weiteres Material: 1 ó, N.-Korea No. 150, ebendort 7.-8. 8. 1971, Paratypus. ló 1 , 2 o_£ mit Paratypus. No. 142 ebendort 4. - 5. 8. 1971, 4 So 1 , 2 03. No. 257 Kaesong, Pakyon Berge 27 km NO Kaesong 2 o_o_ 10.-12. 9. 1971. AHe Tiere leg. Horvatovich et Papp. Beschreibung: <?, Kopf: Augenbrücke aus 4 Facettenreihen bestehend, Augenabstand gleich 4, 5 Facettendurchmesser. Antenne aus 16 Gliedern bestehend. Relative Längenverhältnisse: 30-20-35-40-40-38-35-35-35-35-32-20-15-4-4-5. Glieder 3-13 mit je einem Paar Y-förmiger Ascoide. 13. Glied mit kurzem Hals. Palpenformel: 15-23-15-30. Flügel: Länge = 1,9 mm. FlügeRndex = 2,14. Mittlerer Winkel = 108°. Apikalwinkel = 49°. Genitalien: Sternalbrücke gleichmässig dick, caudal nicht ausladend. Die Genitalien erinnern in Proportion und Aufbau an die westpalaearktische Psychoda minuta Banks. BasiAbbildungen 19-21 Psychoda biretinaculata sp.n. - 19: Antennenspitze - 20: Genitalien dorsal (ohne Cercopoden) - 21: Cercopode dorsal - Abbildungen 22-25 Psychoda pseudominuta sp.n. 22-24 Männchen - 22: Antennenspitze - 23: Genitalien dorsal - 24: Genitalien lateral 25: Weibchen, Genitalien ventral - Psychoda orientális sp.n. - 26: GenitaRen dorsalAbbildungen 27-30 Psychoda sinuosa sp.n. - Weibchen - 27: Flügel - 28: Palpus - 29: Antennenspitze - 30: Genitalien ventral