S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

Hemiphileurus dejeani Bates BATES, Biol. Centr, Amer., Col. II, 2, 1888, p. 340, t. 20, f. 19, 19a. ( Phileurus) . - KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg., 54, 1910, p. 341. (Hemiphileurus). Massig stark glänzend, schwarz, die Bauchseite etwas heller. S: Die Seiten des Clypeus sind bis zu den stark abgesetzten Augenkielen gerade; die Höcker sind von den Seiten des Kopfes abgerückt und so einander mehr genähert, sie sind nie hörnchenartig lang, .die Clypealkielchen sind deutlich. Der Scheitel stark vertieft. Die Ober­seite ist glatt, nur neben den Augen punktiert. Der Halsschild ist vorn stark gewölbt, nicht viel breiter als lang (etwa 8. 5:7), un­weit hinter der Mitte am breitesten, die Seiten sind regelmässig gebogen, nach vorn ein we­nig stärker konvergierend als nach hinten. Der Vorderrand und die Basis fast gerade, alle vier Seiten gerandet. Die Vorderecken sind scharf, die hinteren abgerundet. Die Längsfurche ist breit, massig stark vertieft, grob quergerunzelt, auch die übrige Oberseite ist grob, stel­lenweise zusammenfliessend oder mindestens dicht punktiert, nur neben den Seiten und der Längsfurche sind kleine Punkte zu finden. Die Flügeldecken sind nicht viel länger als zusammen breit (etwa 13:10), nach hin­ten undeutlich erweitert. Die geringelten, grossen Punkte sind in gepaarten Streifen geord­net, die an den Seiten feiner werden. Von den Zwischenräumen sind die paarigen fast ganz flach, die unpaarige, schmal, höher, rippenförmig gewölbt, die Punktierung an der Spitze grob und verworren. Der Prosternalzapfen ist kurz, an der Spitze abgestutzt, von der Seite gesehen hin­ten konkav ausgerandet. Das Pygidium 1st'massig stark, regelmässig gewölbt, sehr dicht, viel feiner als der Halsschild punktiert. Die letzte Bauchplatte ist nur an der Basis punktiert. Vorderschienen aussen dreizähnig, der Spitzenrand der hintersten dreieckig ausgezogen, mit 4-5 kurzen Börstchen. Parameren (Abb. 53.) zur Spitze schwach erweitert, die abgeschräg­ten Spitzen aussen dornförmig ausgezogen. (j>: Der Kopf ist dicht gerunzelt-punktiert, die Stirntuberkeln sind kleiner. Das Py­gidium ist an der Basis der Quere nach sehr schwach eingedrückt und sehr fein, sonst grö­ber, gedrängt, teilweise gerunzelt punktiert. Die letzte Bauchplatte ist überall sehr dicht punktiert. Länge: 18-23 mm. - Untersuchtes Material 28 Exemplare. Typen: Die Typen sind im BM in London vorzufinden. Verbreitung: Mexiko: Jalapa (ZMB); Necaxa Puebla (ZMB); Chiapas, San Antonio (ZMB); Vera Cruz, Motzorongo (ZMB); Oaxaca, 2000' 6mi S Valle Nacional (Howden). Gua­temala: Panzos (E). Franz. Guyana: Passoura (E). Brasilien: Para, Obidos (E). Hemiphileurus costatus sp.n. Die neue Art weicht von der Diagnose des H. dejeani wie folgt ab: 6: Die Seiten des Clypeus sind leicht gebogen. Der Scheitel ist kaum stärker ver­tieft als die Stirn zwischen den beiden Höckern. Die dichte Punktierung neben den Augen ist stärker. Der Halsschild ist auch vorn nur massig stark gewölbt, deutlich länger als breit (et­wa 5:3. 5), weit hinter der Mitte am breitesten, die Seiten nach vorn bedeutend stärker kon­vergierend als nach hinten. Der Vorderrand ist schwach doppelbuchtig, die Basis fast ein­fach konvex gebogen. Die Längsfurche ist breit, stark vertieft. Die sehr dichte Punktierung ist nur hinter dem Vorderrande gerunzelt, die Punkte sind ziemlich klein, neben der Längs­furche noch kleiner, in der letzteren und in je einer seichten, nicht scharf begrenzten De­pression beiderseits auf der Scheibe gross, rund. Die Flügeldecken sind länger als zusam­men breit (etwa 8. 5:6). Auf der Scheibe sind zusammen mit der Naht drei Rippen erhöht, zwischen diesen sind je drei unregelmässige Reihen von seichten, geringelten Punkten zu beobachten, die nicht viel grösser sind, als die grössten in der Längsfurche des Halsschil­des. Der Prosternalzapfen ist kurz, hinten leicht gewölbt, die Spitze schmal, die Basis leicht quergekielt. Das Pygidium ist der Länge nach stark gewölbt, längs der Mitte ist ein kurzer Längskiel und beiderseits von diesem je eine kleine, sehr seichte Depression zu beobachten (stets? ); die Seitenecken sind fein und dicht, die Scheibe gröber und allmähRch spärlicher punktiert. Der Spitzenrand der Hinterschienen ist konvex gebogen, die Kerben mit kaum sichtbaren Börstchen. Parameren (Abb. 54.) aussen in der Spitzenhälfte stark erweitert, die Spitzen breit abgestutzt, leicht konkav ausgerandet. SS

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