S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/1. (Budapest, 1978)
Pygidium etwas breiter als lang, die Spitze breit verrundet. Auf Grund der schmalen und konvergierenden Augen, hätte man diese Art auch zur Gattung Piezonemus Jord. stellen können. Das Pygidium hat aber keine Auszeichnungen, die für eine Zugehörigkeit zur Gattung Piezonemus ausschlaggebend waren. Lange: 3, 5 mm. Untersuchungsmaterial: Brasilien: Para, Utinga bei Belem, 10. X. 1962, C. Lindemann leg. lo, Holotype, in meiner Sammlung. Piezocorynus inops sp. n. Dem P. brevis Jord. , den ich nur nach der Beschreibung kenne, scheinbar ähnlich. Er unterscheidet sich durch folgende Merkmale. Das breite schwarze Band des Halsschildes reicht nach hinten nicht über die Praebasalcarina. Die Scheibe des Halsschildes nur leicht gewölbt und ohne Mittelhöcker. Praebasalcarina stark gewölbt, in der Mitte fast drei mal so weit vom Hinterrand entfernt, wie an den Seiten. In der Mitte nicht gewinkelt, mit der Seitenleiste, die bis zur Seitenmitte verlängert ist, einen spitzen Winkel bildend. Die Spitze des Winkels abgerundet. Flügeldecken etwas schlanker als bei P. gracilicornis Jek. Die Subbasalwölbung deutlich, aber nicht übermässig hoch. Die abwechselnden Zwischenräume nicht erhöht, aber in ihrer gesamten Länge dunkel und hell, gitterartig gezeichnet, ähnlich wie bei alternans Jord. Das 9. Fühlerglied ist schlanker als bei brevis, nämlich doppelt so lang wie an der Spitze breit. Pygidium etwas breiter als lang, die Spitze breit verrundet und wie die Unterseite dünn greis behaart. Länge: 6, 5 mm. Untersuchungsmaterial: Brasilien: Para, Utinga bei Belem, 18. X. 1962, C. Lindemann leg. l<j>, Holotype in meiner Sammlung. Piezocorynus imperfectus sp. n. Am nächsten mit P. sellatus Jord. verwandt. Die helle Dorsalmakel der Flügedecken erstreckt sich aber nur von der Mitte bis zum Absturz, seitlich bis zum 4. Zwischenraum und wird im hinteren Drittel bis zum 2. Zwischenraum eingeschnürt. Diese Makel ist am Vorderrand verrundet und hinten abgestutzt. Die Färbung sonst wie bei sellatus , die Beine aber etwas heller und die hellen Ringe der Schienen etwas breiter. Die Fühlerkeule kürzer, das 10. Glied doppelt so lang wie breit, das 11. breitoval. Halsschild mit deutlichem Mittelhöcker. Die schmale helle Mittelbinde reicht bis an den Höcker. Subbasalwölbung der Flügeldecken und ein weiterer Höcker im 3. Zwischenraum, am Vorderrand der hellen Makel gelegen, hoch. Hinter der Subbasalwölbung mit starkem Quereindruck. Die Naht bleibt allerdings davon unberührt und steht dadurch etwas rippenförmig vor. Länge: 4 mm. Untersuchungsmaterial: Brasilien: Minas Gérais, Vila Monte Verde, 30. XI. 1971, J. Halik coli. , 16 , Holotype im Museum de Zoológia da Universidade de Sao Paulo. Monocloeus insularis Fries, comb. n. (=Piezocorynus insularis Fries.) Diese Art, die ich ursprünglich zur Gattung Piezocorynus gestellt habe, gehört auf Grund der hinten scharf begrenzten Fühlergruben besser zur Gattung Monocloeus Jord. Die Subbasalleiste des Halsschildes ist zwar fein, aber in ihrer gesamten Breite vorhanden.