S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/1. (Budapest, 1978)
trägt 3/4 der Länge des 2. Fühlergliedes. Augen kurzoval, vorne abgestutzt und seicht ausgerandet. Stirn ganz flach, um 1/4 breiter als ein Augenlängsdurchmesser. Die Fühler reichen beim S bis zur Flügeldeckenmitte. Das 2. Glied gegen die Spitze birnenförmig verdickt, dort doppelt so breit wie lang. Die Glieder 3-7 schmal und seitlich leicht zusammengedrückt. Das 3. um die Hälfte langer als das 2.; 6 = 2; 7 etwas kürzer als 6; 8=6, aber gegen die Spitze deutlich erweitert; 9 dreieckig, so lang wie an der Spitze breit; 10 um 2/3 breiter als lang; 11 kurzoval. Beim o_ überragen die Fühler kaum den Vorderrand der Flügeldecken, die Glieder sind entsprechend kürzer. Ausgenommen Glied 3, dieses ist 3 mal so lang wie 7; 10 ist doppelt so breit wie lang; 11 ist rundlich. Halsschild an den Hinterwinkeln gemessen beim S um die Hälfte, beim <j> ein Drittel breiter als lang. Die Scheibe abgeflacht, dicht und fein längs runzelig. Die Querleiste weit vom Hinterrand entfernt, in der Mitte doppelt so weit wie an den Seiten, leicht doppelbuchtig, der mittlere Teil gerade. Seitenwinkel verrundet, mit der Seitenleiste den Winkel etwas weniger als 90°, letztere nach vorne nur um 1/5 der Seite verlängert. Flügeldecken 1/3 länger als breit. Die Schultern verrundet und hier schmaler als der Hinterrand des Halsschildes. Vorderrand fast gerade und gegen das Schildchen kaum gerundet. Die Seiten nach hinten leicht erweitert, die grösste Breite liegt etwas hinter der Mitte. Humeral- und Subbasalbeule hoch. Die Zwischenräume abgeflacht, in den Streifen deutlich punktiert. Die Punkte erscheinen manchmal längsrissig und sind immer grösser als ihr Abstand voneinander. Beine kräftig und ohne Auszeichnungen beim ö. Pygidium mit kurzer Längsrinne bis zur Mitte. Daneben und vor der Spitze leicht gewölbt. Beim 8 etwas breiter als lang, die Spitze breit verrundet. Beim o_ so lang wie breit, zur Spitze schwächer verrundet. Abdomen abgeflacht beim ó, leicht gewölbt beim o.. Länge: 3, 5- 4 mm. Untersuchungsmaterial: Brasilien: Rio Grande do Sul, Porto Alegre, 11. 11. 1942 1 S Holotype; - 4. 11. 1942 2oo vom gleichen Fundort. Holotype in meiner Sammlung. Piezocorynus nigritulus sp. n. Am nächsten mit P. scutellaris sp. n. verwandt und unterscheidet sich durch folgende Merkmale. Oberseite schwarz, Halsschild hinter dem Vorderrand mit schmaler heller Mittellinie, ebenso eine Basalmakel und das Schildchen hell. Flügeldecken J dicht greis behaart. Der Seitenrand und der vorletzte Streifen leicht gitterförmig gezeichnet. Bei frischen Exemplaren ist die greise Behaarung auf der Scheibe verdichtet und hat einen schwachen Metallschimmer. Die Beine wie bei scutellaris geringelt, die hellen Ringe aber schmaler. Fühler angedunkelt, Glied 10 und 11, oder die ganze Keule schwarz. Kürzer, beim 3 nur wenig den Vorderrand der Flügeldecken überragend. In der Relation wie bei scutellaris , 10 doppelt so breit wie lang, 11 breitoval. Rüssel nur mit sehr seichter Mittelrinne, die gegen den Vorderrand verflacht. Halsschild mit kleiner, aber deutlicher Zentralwölbung auf der Scheibe. Subbasalwölbung der Flügeldecken so hoch wie bei scutellaris . Die Zwischenräume besonders beim d 1 deutlich gewölbt und besonders auf der Scheibe und nach hinten mit dunklen, aber wenig abstechenden kleinen Tomentflecken. Pygidium und Unterseite wie bei scuteUaris . Mittelschienen beim 6* ohne Auszeichnungen. Länge: 3 - 5, 5 mm, ^ 3-5 mm. Untersuchungsmaterial: Insg. 44 Ex. von Brasilien: Santa Catarina, Nova Teutonia, Fritz Plaumann leg. (V. 1976 1 6 und 1 o., Holo- und Allotype); - weitere Paratypen vom X. 1973 5oU 4o_o_; - XI. 1973 1 o*; - X. 1974 9<Sd, 7^; - XI. 1976. 9Ó6, 7o_ç. Piezocorynus obliquus sp. n. In der Färbung dem P. lateralis Jord. ähnlich, aber die Seiten der Flügeldecken intensiver rot und die Scheibe dunkler, schwarz. Sonst aber mehr mit P. alternans Jord. verwandt.