S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 30. Suppl. (Budapest, 1977)
12 (43) Kopf ganz schwarz, vorn nicht aufgehellt, höchstens ein sehr schmaler Saum des Vorderrandes des Halsschildes rostrot, desgleichen die Mundteile, oder auch diese Teile schwarz oder dunkler. 13 (14) Erstes Glied der Hintertarsen mit einem Kerb, das 2. Glied ohne oder mit kaum sichtbarem Rudiment eines solchen. Flügeldecken nur etwa 2, 4 mal so lang wie an der Basis gemeinsam breit, parallelseitig, gelbgrau behaart mit rötlichem Schimmer, die Härchen nur normallang. Länge: 3, 2 mm, bis Pygidiumende 4, 15 mm. - Ungarn. Holotypus 3: Ungarn, Budapest, leg. SZTUDVA (Mus. Budapest). - Paratypen: Szeged, Fehértó, 26. V. 1949, leg. ZILAHI-SEBESS (Mus. Dresden) exclusa n. sp. 14 (13) Erstes Glied der Hintertarsen mit 2-3, das 2. Glied mit 1-2 Kerben. 15 (42) Erstes Glied der Hintertarsen mit 2 Kerben. 16 (33) 2. Glied der Hintertarsen mit einem Kerb. 17 (18) Seitenrand des Halsschildes, seitlich gesehen, fast gerade, daher nur die Hinterwinkel stark stumpfwinkelig, oft mit verrundeter Ecke. x Der Obere der beiden Lateralkerben der Hinterschienen meist länger als der untere und durchzieht die Schienenbreite etwa bis zur Mitte. Die basalen Fühlerglieder, Taster und Vorderschenkel hell (5), oder dunkler (o) rostrot. Beim S das 2. Glied der Kiefertaster etwas scheibenförmig verbreitert. 5. -10. Fühlerglieder etwa 1, 8mal so lang wie breit, beim p etwas kürzer. Länge: 2, 5-3, 3 mm. - Nord- und Mitteleuropa, Ungarn parvula (Gyllenhal, 1827) 18 (17) Seitenrand des Halsschildes, seitlich gesehen, mindestens schwach konkav eingebogen, mitunter mehr oder weniger S-förmig, die Hinterwinkel entweder schwach stumpfwinkelig, aber ziemlich scharfeckig, oder recht- bis scharfeckig. Pygidium zumeist schlanker und auch länger als bei parvula Gyll. 19 (22) Behaarung der Flügeldecken schwärzlich, schwärzlich dunkelgrau (mitunter mit purpurnem Schimmer). Anhangsorgane schwarz oder schwärzlich, mitunter die basalen Fühlerglieder und Taster rostrot oder braunrot, Beine schwarz oder schwärzlich, Vorderschenkel bisweilen heller braun. Pygidium doppelt so lang wie das massig gestreckte Analsegment. 20 (21) Grosse Art: 3,4-4 mm. Vorderschienen des S schwach gebogen, besonders distal, an der Basis innen schwach wadenartig verdickt und hier mit kurzen schwarzen Wimperhärchen besetzt. Kopf stärker längs und quer gewölbt, stärker querovalFlügeldecken 2,4-2, 5mal so lang wie gemeinsam breit. Anhangsorgane beim p völlig schwarz, beim S die ersten Fühlerglieder mitunter dunkelrot aufgehellt. - Bulgarien, Deutschland, Frankreich, N. Italien, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn falsoparvula Ermisch, 1956 21 (20) Kleinere Art: 3-3, 3 mm. Vorderschienen des 5 gerade, an der Basis innen kaum wadenartig verdickt. Der Kopf ist stärker lang und quer gewölbt und rundlicher als bei falsoparvula Ermisch, ziemlich halbkugelig. Flügeldecken 2, 4mal so lang wie gemeinsam breit. Behaarung der Flügeldecken etwas heller grau als bei vorhergehender Art. Anhangsorgane nicht völlig schwarz, Österreich, Rheinland, Sachsen, Ungarn pseudoparvula Ermisch, 1956 22 (19) Behaarung der Flügeldecken hell (gelbgrau, graurötlich, braungelb bis dunkelbraun). Hierher gehört auch die von ERMISCH im Jahre 1969 beschriebene Art: connata aus Südpolen, Ungarn (Nyirség, Bátorliget), Albanien und Frankreich (KASZAB).