S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 30/2. (Budapest, 1977)

Ulopa trivia Germ, d", ¥. 1. Aus Lateralsicht dorsale Kontur (Abb. 14) ununterbrochen geschweift 2. Seitenlinien des Pronotum parai eil 3. Gruben der Vorderflügels Uberall gleichför­mig 4. Clavusnaht nicht vertieft, Oberfläche des Vor­derflügels einheitlich gewölbt 5. Flügelspitzenzellen des Vorderflügels nicht durchsichtig 6. Hinterflügel unentwickelt Ulopa lugens Germ. d*?. 1. Aus Lateralsicht dorsale Kontur unterbrochen (Abb. 13) aus mehreren verschieden geboge­nen Abschnitten bestehend 2. Seitenlinien des Pronotum nach hinten zu aus­einande rhaltend 3. Clavusfeld und Costalzellen de« Vorderflügels stark grubig, übriger Teil kaum, oder nur entlang der Adern 4. Clavusnaht grabenförmig vertieft, Vorderflügel dadurch zweigeteilt 5. Flügelspitzenzellen durchsichtig 6. Hinterflügel lang, erreichen das Körperende Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wurden ausser trivia und reticulata auch die üb­rigen paläarkti sehen Arten der Gattung Ulopa , so weit möglich, einer Untersuchung unterzogen, und mit den Literaturangaben verglichen. In der Sammlung des Naturwissenschaftlichen Museums konnten 2 Arten vorgefunden werden, die von G.HORVÁTH bestimmt wurden, es sind dies: grisea Walker, 1851 ein Weibchen, und guadarramensis Ferrari, 1882, 3d* und 5g. Die Art carneae wagner, 1961 ist mir nur von der Breschreibung bekannt. Da es sich herausstellte, dass entweder von grisea, noch von guadarramensis eine ausführlich Beschreibung vorliegt, Typenmaterial mir nicht zur Verfügung steht, kann eine Beschreibung nur anhand des im Museum vorliegenden Mate­rials erfolgen. Ulopa grisea Walker, 1851 ? Ulopa grisea Rey, 1894: 30; = Ulopa grisea'Rey, 1894 (apud Metcalft 1962: 59) (error). WALKER (1851:650) mit folgender Artenbeschreibung: "Testacea, pedibus fulvis. Testaceous: legs Tawny. Lenght of the body 1 line, of the wings 2Í lines. South of France". REY (1894:30): "Ulopa grisea R. Ressemble à la variété concolore de trivia Germ, mais la ponctuation et les cotes des élytres sont moinsfortes. - Lyon, Collioure." Aus der Beschreibung geht nicht hervor ob REY die Art grisea von WALKER, oder ebenfalls eine neue Art unter dem Namen grisea beschrieb. ?. Körperform erinnert etwas an reticulata , einfarbig bräunlichgelb (Abb. 15-16). Länge des Scheitels stimmt mit der Länge des Pronotum überein. Übergang zur Stirne kammförmig verdickt. Am Anfang des Pronotum, in der Mitte von diesem heben sich zwei quer nach hinten verlaufende kammförmige Erhebungen ab, die vor den Augen in der Ebene des Scheitels sich auflösen. Beider­seits daneben grubenförmige Vertiefung vorhanden.Seitenränder des Pronotum paralell, beiderseits im mittleren Drittel eine liegende C-förmige Vertiefung, deren Mitte hinter den Augen sich gewölbt her­vorhebt. Scutellum rhombusförmig. Gesicht (Abb. 18) hell gelblichbraun, Frontoclypeus wird dorsal und lateral bis zur ventralen Linie der Augen von hervorstehenden Kämmen begrenzt. Der Teil zwischen den Kämmen seicht vertieft. Ventrale Seite des Clypeus wird vom Lorum durch eine gra­benförmige Vertiefung getrennt. Fühler stehen in tiefen Fühlergruben, diese werden vom Clypeus und vom Scheitelkamm begrenzt, sowie ventral von einer hervorstehenden Furche des Gena. Grösster Teil der Körperoberfläche grob und dicht grubig, mit Ausnahme des Scheitels, Scutellums und Ge­sichtes, die fein punktiert sind. Aus Seitenansicht Vorderflügel bogig hervorstehend. Adern grösstenteils mit der gewölbten Ober­fläche verschmolzen. Flügelfläche dicht grubig. Anfang der Clavuslinie schwach hervorstehend, weiss­lich. In der Spitze des Clavus an allen beiden Flügeln je ein weisser Fleck vorhanden. Hinterflügel unentwickelt. Pygophor vollkommen glatt, dornlos, letztes Sternitsegment wird auf Abb. 17 veranschaulicht. Dimension: ° 4,4 mm. Untersuchtes Material: Camurac (Aude) 8 , 1 ?. Aufgrund des Pronotum und der Vorderflügel steht sie reticulata am nächsten, es bestehen jedoch zwischen den beiden Arten bedeutende Unterschiede. Dies tritt bei grisea in der Dimension,

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