S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27. Suppl. (Budapest, 1974)

Arten hat ergeben, dass im Falle der untersuchten Arten die N­Lichtfallen den Ablauf des Fluges im allgemeinen ebenso genau registrieren wie die UV-Fallen. In einigen Fällen war jedoch der Beginn des Fluges im Frühling durch die UV-Lichtfallen ge­nauer zu erfassen, wie dies aus den in einem Obstgarten durch­geführten Untersuchungen hervorgeht (s.Tabelle II.). In solchen speziellen Fällen könnten die UV-Lichtfallen wesentliche Vor­teile im Vergleicht zu den Glühlampen-Lichtfallen aufweisen. Setzt man jedoch alle Nachteile und Vorteile der beiden Licht­fallen-Typen in Erwägung, so kann daraus der Schluss gezogen werden, dass für ausgedehnte und kontinuierliche Untersuchungen die N-Lichtfallen den UV-Lichtfallen eindeutig überlegen sind. Ethologische und ökologische Fragen Schon in den Anfängen der Forschungen über das Verhalten der Insekten hat man Beobachtungen bezüglich der Art und Weise, wie die Insekten eine Lichtquelle anfliegen, durchgeführt, trotz­dem wissen wir heutzutage noch sehr wenig über das Verhalten der einzelnen Arten, wie dies auch von GAGNEBAIN (1968) nach­drücklich betont wurde. Jeder Entomologe ,der die anfliegenden Insekten bei einer Licht­quelle beobachtet hat, weiss, dass viele Insekten nicht in die Falle geraten, sondern in deren unmittelbarer Bähe durch das Licht immobilisiert werden. Um dies zu umgehen, hat DEMOLIN (1964) eine Kombination von einer starken und zwei schwachen Lichtquellen benutzt, wobei die letzteren im Schatten der ers­teren aufgestellt waren. Die beiden schwachen Lichtquellen hat­ten die Aufgabe, die in der Umgebung der starken Lichtquelle immobilisierten Insekten früher oder später anzulocken. Aber auch diese Einrichtung konnte nicht alle durch die starke Lichtquelle herangelockten Insekten fangen (LE BERRE, 1969). Andererseits kann man beobachten,dass Insekten, die eine Licht­falle anfliegen, diese wieder verlassen oder ungestört an der

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