S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27/2. (Budapest, 1974)
Höcker befindet sich nämlich noch in der äusseren Hinterhälfte der Elytren), in der hinteren, inneren, neben der Naht liegenden Elytrenpartie befinden sich nicht die von SCHEERPELTZ eingezeichneten Punkte, die Nahtkante setzt sich bis zum Elytrenhinterrand fort. Neben weiteren, weniger bemerkenswerten Irrtümern sind auch die Längenverhältnisse der Hintertarsen unrichtig wiedergegeben: bei ihnen verhält sich Glied 1:5 wie 26:23, weswegen von "deutlich länger" (so bei den Subgenera Gata (SCHEERPELTZ verwendet den ungültigen Namen Perostylus ) und Stylopodus nicht die Rede sein kann. Für die vom Autor aufgestellte neue Untergattung bleibt als Konstituens somit nur die eigenartige Ausbildung der Skulptur übrig, die aber einer vergleichenden Prüfung nicht standhält: denn sonst müsste zum Beispiel für die halsschildhöckertragenden orientalischen Stenus-Arten der monstrosicollis-Verwandtschaft auch eine neue Untergattung aufgestellt werden; diese Beispiele lassen sich fortsetzen. Beim Holotypus von M . san- guintriguttatus handelt es sich - entgegen SCHEERPELTZ - um ein Weibchen, das wie auch die übrigen Arten der Gattung - eine kleine skierotisierte Spermatheka aufweist. Die Aufstellung einer neuen Untergattung bleibt somit ohne stringente Argumente, weshalb folgende Synonymie ausgesprochen wird: Eumegalopsidia L.BENICK 1951, Ent. Bl. Biol. Syst. Käfer 47 : 77. Polycyrtopsidia SCHEERPELTZ 1972, Folia Ent. Hung. 25, Suppl.: 99 nov. syn . Es muss aber noch bemerkt werden, dass auch die von L.BENICK 1951 vorgeschlagene und bis heute gültige Untergattungseinteilung von Megalopinus eine rein äusserliche, ähnlichkeitssystematische, also nicht phylogenetisch-systematische ist, die späterdurch eine neue, den echten Verwandtschaftsverhältnissen Rechnung tragende ersetzt werden muss. Stenus (Hypostenus) speculifrons FAUVEL Stenus speculifrons FAUVEL 1877, Annls Soc.ent.Belg. 20, C.R.:XXV Stenus speculifrons; PUTHZ, 1969, Bull. Inst. r. Sei. nat. Belg. 45(9) : 28 f. figs. Stenus bonariensis BERNHAUER 1912, Ent. Bl.Biol. Syst. Käfer 8 : 171 Stenus topalianus SCHEERPELTZ 1972, Folia Ent. Hung. 25, Suppl.: 99-102 nov. syn . Der Holotypus dieser Art ist ein Weibchen (! ) und konspezifisch mit der ersten überhaupt aus Argentinien beschriebenen Stenus-Art S. speculifrons FAUVEL. Stenus (Hypostenus) anthrax F AIR MAIRE et GERMAIN Stenus anthrax FAIRMAIRE et GERMAIN 1861, Annls Soc.ent.Fr. (4)1: 444 Stenus anthrax: PUTHZ, 1972, Stud. Neotrop. Fauna 7 : 128 ff. figs. Stenus bolsonensis SCHEERPELTZ 1972, Folia Ent. Hung. 25, Suppl. : 102 f. nov .syn. Der männliche Holotypus dieser von SCHEERPELTZ beschriebenen Art erwies sich als konspezifisch mit dem bisher nur aus Chile bekannten S.anthrax FAIRMAIRE et GERMAIN.