S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 26/2. (Budapest, 1973)

Praha besitzt meines Wissens nach noch 3 Exemplare von dieser neuen Unterart. Glänzend schwarz, die Mandibeln, die Maxillart aster und Lippen­taster schwarzbraun,stellenweise rotbraun. Seitenrand des Hals­schildes schmäler und weniger gebogen, die Basis weniger ver­engt als bei der Nominatrasse und bei ssp. microthorax MÖTSCH (vergle Abb. 2 und Abb. l) . Flügeldecken mit deutlichen Schul­terecken. Die Hautflügel sind gut entwickelt, nicht rudimentär. Der 3' Zwischenraum der Flügeldecken trägt 3» oder 4 gut sicht­bare Punkte, die anderen Zwischenräume sind glatt (Abb. 2), Die Spitze des Penis ist abgerundet, ziemlich kurz und dick (Abb. 6). Die Spitze des stärker chitinisierten Paramers ist gut ent­wickelt, nicht gerundet (Abb. 4). Grösse: 10-11 mm„ Ich habe die neue Unterart morphologisch mit Nebria rufescens STRÖM (= gyllenhal i SCHÖNH.) und mit Nebria nivalis PAYE, ver­glichen. Diese Untersuchungen ergaben, dass die neue Unterart zu N.nival is PAYK. gehört, ferner dass N.nivalis PAYE, und N. rufescens STRÖM eigene Arten repräsentieren. JEANNEL (1937) betrachtete N.nivalis PAYK. als Unterart der N^ rufescens STRÖM, und .zog mehrere asiatische Formen (unter die­sen Nomicrothorax MOTS.) zur letzteren als Synonyme ein, da die Form des Penis bei allen diesen sehr ähnlich ist. JEANNEL hat nämlich die Abweichungen in der Form des Halsschildes, der Pa­rameren, des Penis und der Genitalien des Weibchens, sowie die sympatrische Verbreitung der beiden Arten ( N.rufescens STRÖM, N.nivalis PAYK.) nicht erkannt. Dr.Z „KASZAB sammelte in der nächsten Nähe von Ulan Baator (Nr. 5., Nr. 119., Nr. 127., Nr. 275.) kleinere Serien von Nebria microthorax MOTS» Es konnte festgestellt werden, dass N.micro­thorax MOTS, wegen der ähnlichen Eigenschaften (die Gestalt des Halsschildes, die Form der Parameren 5 der Penisbau) und wegen ihrer allopatrischen Verbreitung als Unterart zu N.nivalis PAYK. gehört: Nebria nivalis microthorax MOTS, (stat.nov.).

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