S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25. Suppl. (Budapest, 1972)
»f haben. Für die allmähliche Änderung des Faunenbildes war es aber charakteristisch, dass dort jetzt auch grössere und auch kleine Formen aus den eben genannten Faunenregionen aufgefunden worden sind, eingeschleppte Arten, die durch die Tätigkeit des Men seben allmählich über alle Faunenregionen verbreitet und damit zu Kosmopoliten werden. Aber Arten, wie sie für die brasilianische und zentralamerikanische Subregion der neotropischen Faunenregion so überaus charakteristisch sind, fanden sich in dem Materiale, mit Ausnahme ganz vereinzelter Exemplare, z.B. Mepalopsi'dia t keine. Auch Gäste aus Ameisen-, Termiten- und Kleinsäuger-Baut en , vor allem aber ausgesprochen terrikole, hochalpine Arten aus den Hochregionen der Anden, waren in dem Materiale nicht -enthalten oder im Sahmen der sonst sehr reiahen Auf Sammlungen wohl nur zufällig nicht mit erfasst worden. Ebenso wurden aber auch leider die autochthonen Faunen der Sandund Schotterbänke der Bergbäche durch Schwemmen des Sandes und Schotters nicht erfasst und von diesen ripikolen und arenikolen Arten auch nur einzelne Zufallsfunde gemacht. Nichtsdestoweniger ergaben aber die umfangreichen AufSammlungen an Staphyliniden doch einen sehr instruktiven Überblick über die Staphylini— denfauna der bereisten Gebiete der Subregion und erbracht en,wie zu erwarten war, eine grosse Anzahl noch unbekannt gewesener Arten (77) und selbst neue Gattungen (3) und Untergattungen (5). Die Typen der neuen Gattungen, Untergattungen und Arten befinden sich in der Koleopt er en—Sammlung des Naturwissenschaftlichen Museums in Budapest, einige Paratypen und Fundortbelege bereits bekannt gewesener Arten, für die Ich der Leitung dieses Museums gleichfalls herzlichen Dank sage, aueb in meiner Stapbyliniden-Spezialsammlung.