Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/8-35. (Budapest, 1972)

sächlich in einem kleinen Tal ,in 3 verschiedenen Höhen beoaach­tet, und zwar auf 1210 m /Wantule in dem Mietusia-Tal/ , 1400 m und 1531 m Höhe dicht unter dem SIwarny-Pass .An jeder Höhe wur­den die Schmetterlinge mit den Marken von anderer Farbe mar­kiert. Es hat sich gezeigt,dass vormittags die Migrationen nach oben überwiegen, nachmittags dagegen nach unten, Als ein Haupt­faktor, der die Richtung der Migrationen bestimmt, soll wieder­um wahrscheinlich die Polarisation des Himmellichtes eine Rolle spielen. Diese Migrationen zeigen keinen deutlichen Zusammen­hang mit der Richtung der Luftströmung. Die Störungen in der Migration erfolgen dagegen unter dem Einfluss von manchen mete­orologischen Faktoren, z.B. vor dem Sturm, Regen, u.3 5 w, Ausser den Beobachtungen über die Langdistanz-Migrationen, die in den bestimmten Jahreszeiten stattfinden, wurden in den letz­ten Jahren auch Untersuchungen über die Täglichen Migrationen der Schmetterlinge durchgeführt /H. WOJTUSIAK, R. J . WOJTUSIAK, J. WOJTUSIAK 1969/» Man hat nämlich bemerkt, dass die Schmet­terlinge am Tage nicht ordnungslos in verschiedenen Richtungen fliegen,sondern dass sie merkbar gerichtete Migrationen zeigen, die in verschiedener Tageszeit andere Richtung einnehmen. Die Beobachtungen wurden an der Bugalówka Erhöhung, in der Umgebung von Zakopane und in dem Tatra-Gebirge durchgeführt» Die Resul­tate wurden in Aktogrammen dargestellt» Auf einen Papierbogen mit angezeichneter Windrose, mit 8 Strahlen, die die Weltrich­tungen bezeichneten, hat man jedes, in einer bestimmter Rich­tung in der Gesichtsweite fliegendes Exemplar eingetragen. Die Beobachtungen wurden durch eine Periode von einer halben Stunde in zweistündigen Zeitabständen durchgeführt» Zugleich notier­te man die Temperatur, Bewölkung, Wind-Richtung und ihre Stärke und die Sonnenlagen» Die Beobachtungen wurden erst an Pieris brassicae , P. napi und P» rapae durchgeführt, dann wurden sie auch auf Golias hyale , Vanessa urticae u»a„ Arten ausgebreitet. In Bezug auf alle drei Pieris-Arten gelang es uns festzustel­len,dess morgens und abends,wenn die Lufttemperatur verhältnis­mässig niedrig ist, die Schmetterlinge eine schwache Aktivität zeigen und in verschiedenen Richtungen fliegen» Mit der Steige­rung der Temperatur wächst auch die Anzahl der fliegenden

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