Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)

faat ganz kahl. Am Dach und im Hof der Metzgerei aaaa und zanck­te miteinander und mit den Hunden eine Anzahl von Geiern / Necro­ayrtea monachua / und auch einige schöne Krähe mit weiaaer Weate / Oorvua albus /. Die Geier sind so zahm, dasa man Uber aie stol­pert, wenn man nicht aufpaast, aie sind schon fast domestizierte Haustiere, die für die Reinheit der Städte und Dörfer Sorge tra­gen. Abends haben wir wieder die Lichtfalle aufgestellt, der Fang war auch an diesem Abend gut, obwohl sich die Zusammenstel­lung der Arten nicht geändert hat. Jede Lichtfallen-Ausbeute gab mir so viel Arbeit, dass ich den nächsten Vormittag stets mit der Konservierung des Materials zugebracht habe. Am 21. Juli ist die Temperatur abends bis 21° C gesunken und das war gleicii auch an den zugeflogenen Insekten zu bemerken, es sind nur wenige Käfer auf die Lampe gekommen, darunter aber ein grosse Melolonthide / Aphrolepis ivoriensis DECELLE/ , welche erst vor einem Jahr beschrieben wurde. Wie es sich später herausge­stellt hat, ist diese Art in der Savannen-Gebiet von Ghana gar nicht besonders selten. An diesem Abend waren wir zu einem pri­vaten Vortrag eingeladen, wo ein Freund meines Sohnes die von ihm gemachte Tierfilme vorgeführt hat. So konnten wir wenigstens eine Reihe der afrikanischen Grosstiere, wie Elefanten, Nashör­ner, Büffel, Löwen, Giraffen, Nilpferde und eine lange Reihe von seltenen und sehr schönen Vögeln in ihrer natürlichen Umwelt und in ihren Bewegungen sehen. Die meisten Filme wurden in Ost-Afri­ka mittels einem starken Teleobjektiv aufgenommen. Zwei Tage später fuhren wir mit einem Landrover nach Südwesten, um den grössten VIIildreservat von Ghana zu besichtigen. Wir über­querten auf einer Brücke bei Port Tamale /man beabsichtigt spä­ter einmal die Seeschiffahrt bis hierher heraufzuleiten/ die Volta, erreichten Damongo , wo wir die Baumwoll-Plantagen und das moderne, Pavillon­art ig ausgebaute Krankenhaus besichtigt haben und fuhren dann etwa 10 Km nach Norden bis Larabanga. Unterwegs fanden wir einige blühende Sträucher, an welchen wir mit Klopfen und mit Einzeln-Sammeln /Abb. 6/ auch manche Käfer bekommen ha­ben.

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