Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)
folg geeinzelt haben, gelangten wir nachmittags nach Nakpanduri, Diese Ortschaft, mit einem hübschen Rasthaus liegt an einem bewaldeten, steil abfallendem felsigem Berg /Scarp genannt/. Das Rasthaus hat eigenen Generator und so elektrisches Licht. Es war niemand sonst hier, so dass wir beide Schlafzimmer in Anspruch nehmen konnten. Nachdem alles ausgepackt und eingerichtet war, wurde der Aufseher /ein ausgezeichneter Koch/ beauftragt ein feines Essen zu bereiten« Unterdessen wurde schnell die Lichtfalle aufgestellt und in Betrieb gesetzt« Die Ausbeute war auch hier sehr reichlich, so in Mengen, wie auch in Arten. Sogar von den schönen grossen Bockkäfern / Acanthophorus confinis / kamen einige Exemplare mit lautem Brummen zugeflogen. Wir haben alle Hände voll mit Arbeit gehabt. Ein zahlreicher Schar von Gekkos nahmen ebenfalls an der Jagd teil, indem sie ihre sonderbare zirpende Töne ständig /auch bei tag oft/ hören Hessen, Auch Fledermäuse und Kröten versuchten etwas, was uns entgangen ist, zu erhaschen, das war aber nicht viel. Am nächsten Tag suchten wir die Gegend ab und fanden unter frischen Unkraut-Büscheln mehrere Arten von Tenebrioniden und auch andere Käfer. Wir suchten auch hier nach Heliocopris , leider vergebens, obwohl mein Sohn früher gerade hier mehrere Exemplare gesammelt hat. Zum erfolgreichen Sammeln gehört auch ein gewaltiges Stück Glück! Anstatt diesen konnten wir in einem Schlucht aus Rinder-Exkrementen Onthophagus, Caccobius, Sisyphus- und Aphodius-Arten , sowie einige Staphyliniden- und andere Arten sieben. Am zweiten Tag konnten durch Klopfen und Einzelsammeln einige sehr interessante Arten /Buprestiden, Curculioniden , Chrysomeliden, usw./ erbeutet werden. Am Abend kamen schwere Wolken, die Temperatur sank, es wurde kühl /etwa 18° C/, In der Abenddämmerung kamen einige grosse Fledermäuse /"Vampire", Eidolon helvum/ und frassen die reifen Früchte der Mangobäume. In dieser Kälte ist unsere Lichtfalle natürlich leer geblieben. Am Morgen des letzten Tages sassen wir alle beim Frühstück, nur unser Enkelsohn lauschte draussen die Töne des Waldes. Auf einmal rast er herein und ruft uns zu, dass eine Herde von Pavianen kommen. Im Nu waren wir draussen und sahen tatsächlich die gewaltigen Affen etwa 20-30 m unter uns am Berghang davongaloppieren. Zum Schluss