Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 24/1-23. (Budapest, 1971)
legen MARTINEZ, mir die Art auszuborgen. Ich bemerkte gleichzeitig, dass ich den Verdacht habe, dass seine Form mit Brachy- siderus quadrimaculatus tridentiger PRELL zusammenfällt. Ich erhielt auch entgegenkommendsterweise eine Paratypej und die briefliche Aufforderung, die Angelegenheit zu regeln. Ich verglich die Paratype mit der Type von B. qu. tridentiger PRELL und konnte die Identität der beiden einwandfrei feststellen. Demnach muss A. breyeri MARTINEZ als ein Synonymum der letzteren Form betrachtet werden. Es muss noch bemerkt werden, dass Brachysiderus tridentiger PRELL ( = breyeri MARTINEZ) nicht in die Gattung Agaocepiîala SERV. gehört. Sie ist nähmlich mit Brachysiderus quadrimacula tus WATERHOUSE (Type der Gattung!) dermassen eng verwandt, dass ich sie höchstens für eine geographische Rasse der letzteren Art halte. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass ein grösseres Material beweisen wird, dass tridentiger nur als eine ökologische Rasse oder sogar als eine Aberration betrachtet werden muss. Zur Gattung Conscinocephalus PRELL In meiner Monographie der amerikanischen Pentodontini (Entom. Abh. Mus. Tierk. Dresden, 1969., 3_1 : 14-5, ist zweckmässig zur Bestimmungstabelle der Gattungen, gleich bei No. 1. (6) eine Bemerkung zuzufügen: Die Gattung Coscinocephalus PRELL (Cyclocephalini) steht den nachfolgenden Gattungen ( Eutheola . Heteronychus und Pentodina ) insofern nahe, dass sie an der Stirn die schwachen Spuren eines Höckers aufweist. Die einzige Art dieser Gattung ( C. cribri- frons SCHAEFFER ) ist aber gross (20-24 mm) und gehört wegen den schlanken Beinen, besonders den langen grazilen Tarsen und den, an der Spitze massig erweiterten, gezackten Hinterschienen zum Tribus Cyclocephalini/ wo sie bereits besprochen wurde.