Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 15/14-32. Budapest, 1962)

Vegetationsperiode beziehen, können wir daraus keine allge­meine Polgerungen ableiten. Bei einer Vergleichung der aus den sonst igen Gegenden des Landes aus den Vorjahren sowie aus 1962 stammenden Daten /Budapest, Szeged, Martonvásár, Szigetvár, Keszthely usw./ ist es jedoch auffallend, dass sich eine Vermehrung der Wurzelläuse in keinem einzigen Fal­le an gesunden, wohl entwickelten Maispflanzen gezeigt.hat­te, sondern bloss an solchen Beständen, welche aua sonstigen Gründen /verspäteter Anbau, ungenügende NährstoffVerhältnis­se, Überflutung usw./ in ihrer Entwicklung zurückgeblieben waren. Aus diesem Grunde müssen wir der Ansicht von KADOCSA /1932/ beistimmen, welcher anstatt einer unmittelbaren Be­kämpfung der Wurzelläuse die Schaffung optimaler Entwick­lungsmöglichkeiten für die Maiskulturen empfielt. Eine un­mittelbare chemische Bekämpfung wäre, - obzwar gerade unsere Versuche bewiesen ,dass eine solche mit den modernen systemi­schen Mitteln recht erfolgreich durchgeführt werden kann , ­auch in den meisten Fällen aus wirtschaftlich ökonomischen Gründen zu überlegen. Da der Befall hauptsächlich durch Ein­flug von aus anderen Biotopen kommenden Geflügelten besteht, kann sich der Grossteil der Wurzelläuse am Rande der Maista­fel ansiedeln. Demzufolge werden die kleineren Tafeln und Parzellen stärker in Mitleidenschaft gezogen, als die ge­schlossenen Bestände ausgedehnter, grossbetrieblich angeleg­ten Felder. Ein an Veredelungsanlagen auftretender Befall von Wurzelläusen vermag, - besonders in Dürrezeiten « im wertvollen Material kleiner dimensionierten Parzellen bedeu­tenden Schaden anzurichten, weshalb an solchen Stellen eine Bespritzung mit 0,1 ^-igem Metasystox oder Tinox zu empfehlen ist, insbesondere zum Schutz der Randreihen. Von der Tätigkeit natürlicher Feinde der an geschützten Stellen lebenden Wurzelläuse kann man sich wenig Erfolg ver­sprechen ; diese können höchstens gegen Ende einer Massenver­mehrung wirksam mithelfen,doch bestehen hiezu vom Standpunkt der geschädigten Maisbestände wenig praktische Möglichkeiten.

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