Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 13/1-14. Budapest, 1960)
Männchen in den ersten Tagen des Dezembers und das Weibchen im Mitte desselben Monat8. Diese wird im Ungarn - obwohl im Freilandzucht - nach unserer bisherigen Beobachtungen als die im Herbst am längsten lebende Laubheuschrecke-Art betrachtet. Vorkommen der Imagines von Pezzotettli giornae Rossi im Dezember. Es ist bekannt , dass diese Peldheuschrecke im Mittelmeergebiet bis März des folgenden Jahres leben kann /Brunner v. Wattenwil , 1882/, während in Ungarn /in einem der nördlichsten Gebiete ihres Areals/ ist wegen des bedeutend kälteren Winters dieses späte Vorkommen der Imagines nicht wahrscheinlich. Die spätesten noch lebenden Exemplare wurden im Preiland am 14. Dez. 1954 gefunden /Kornádi, SO-Ungarn/, bei dieser Gelegenheit befanden sie sich sogar in Kopulation. Andere Exemplare konnten wir bei Zimmertemperatur bis in die letzten Tage des Dezembers lebendig erhalten. Ausser von den in Ungarn in Imagozustand überwinternden Feldheuschrecken fanden wir keine bei so vorgerückten Jahreszeit noch lebend vorkommene Imagines anderer Arten, wie die oben genannten Exemplare von Pezzotettix giornae . Es ist interessant ,dass wie auch bei der Laubheuschrecke Phaneroptera quadripunctata die am längsten lebenden Imagines nicht zu einer nördlichen, sondern zu einer mediterranen Art gehörten. Die als Larve überwinternde Acrotylus insubricus Scop. An i(=r Sandheide bei Ágasegyháza- /Mittel-Ungarn/ wurde am 26.April 13Í3 im verletzten Larvenstadium sich befindende Exemplare von Acrotylus insubricus Scop. gesammelt, die nur eine überwintertj Larve sein kennte. Zu jener Zeit fanden wir nur einige frischgeschlüpften Keuschreckenlarven / Steno bot hr us spp./ und die normalen Imagines von Acrotylus insubricus . Die Im Freien gehaltene Larve häutete sich erat ar