Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 13/1-14. Budapest, 1960)
feuchteren WHldern, bzw. auf ihren Lichtungen vor. Sie können jedenfalls als Relikte der Rotbuchenphaae /IX. Phase von Pirbas/ betrachtet werden. Die Arten Chortobiua tullia Müll, und Eryopigodes imbecilla F. sind dagegen waracheinlich Glazialrelikte . Sehr charakteristisch sind für die Fauna des Nyirség einige psammophile Arten, die entweder holopalëarktisch sind oder wenigstens im grössten Teil Buropas vorkommen, wie z.B. Euxoa crypta Dadd, Scotia vestiglalla Rott., Calotaenia cel- sla L. Buropöisch-ostaaiatische Arten disjunkten Areale wurden ebenfalle in grösserer Anzahl beobachtet. Die merkwürdigsten sind von ihnen die helophilen Arten Telesilla amethyatina Hb.. Callogonia virgo Tr. . Arytrura mue cuius Mén.und die silvicolen Arten Scopula eubpunctaria H.-Sch. und Sterrha ni- tidata H.-Sch. Diese sind m.E. im Karpathenbecken zum mindesten seit der letzten Interglazialzeit ansässig. Da sie auch am südwestlichen Teil des Bihar-Gebirges vorkommen, ist kaum zu bezweifeln, daBS das letzterwähnte Gebiet für sie wälii"8Wa der WU»m-Vereisungen ala ein Refugium diente. Die Analyse der Verbreitung der mediterranen und kontinentalen Arten ist wegen der grossen Anzahl der Ubergangstype ein sehr verwickeltes Problem. Die eubmediterran-südkontinentalen Faunenelemente spielen vor allem in der Fauna unserer Eichen-Steppenwälder und Karst buschwälder eine bedeutende Rolle, also in denjenigen Pflanzengemeinschaften, die nach Soó /1957,1959/ die Waldsteppen-Formation in Ungarn am charakteristischsten vertreten. Auf Grund Djakonovs Angaben über die Verbreitung dieser Faunenelemente in der Sowjetunion ist kaum zu bezweifeln, dasB sie im pontiochen Raum /z.B. im Gebirge Jalja/ nur als Relikte vorkommen können, folglich sie nicht der pontischen /orientalischen/ Arten zugerechnet dürfen, wie es bei Bergmann /1951-55/ .Rebel /1911/ und Zernjr /1912/ geschieht. Aus dieser Gruppe können als charakteristische Arten