Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 12/1-39. Budapest, 1959)
höhe. Die klimatischen Bedingungen sind also hier nicht mit denen der mitteldeutschen und nicht mit denen von Herkulesbad identisch, ein Beweis dafür, dass dio Art nur wegen dem lokalen Vorkommen der Futterpflanze nicht überall zu finden ist. In den letzten 20 Jahren konnte ich feststellen, dass überall wo die oben erwähnte Pflanzengemeinschaft vorhanden ist, die Haarstrangwurzeln mehr oder weniger Immer von Leu- cographa-Raupen befallen sind. Im ganzen westlichen Grenzgebiet Rumäniens von Lugoj-Lugos nördlich bis Satu Mare-Szatmár kommen solche isolierten Haarstrangwiesen zerstreut vor. Die erfolgreichen Forschungen von P^._K°yacs haben dann die weitere Fortsetzung dieser Pflanzengemeinschaften auf ungarischer Seite bei Debrecen nachgewiesen. So hat sich ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet von H. leucographa Bkh. feststellen lassen, welches sich halbkreisförmig am nördlichen und östlichen Rand der Donau-Theissebene ausdehnt. Da manche Falter auch weit von ihren Brutplätzen vereinzelt an Licht erbeutet wurden, lässt Bich vermuten, dass die Population dieser Gebiete eine einzige Gemeinschaft bildet und die Falter in den kühlen Oktobernächten von Brutplatz zu Brutplatz viele Kilometer hinterlegen. Das Ei von H.leucographa Bkh. ist gewölbt, scheibenförmig mit abgerundeten Kanten, verhältnissmässig klein /Durchmesser 0.8 mm,Höhe 0.5 mm/. Frisch abgelegte Eier sind gelbl.ichweiss,sie verfärben sich .-jedoch innerhalb von 4-5 Tagen : Imahlich reib, orange und zuletzt violett-flei3chfarben , dem sich nur der Eiinhalt die Farbe verändert ,die Eischale edoch s + e:s durchsichtig opalisierend weiss bleibt. Die bl ss violette -leischfarbe hält sich durch den ganzen Winter Die Eier verfärben sich erst wieder im April, einige Tage vor dem Schlupfen der Räupchen ins Dunkel-grauviolett . Die Mykr p.i rosette ist gewöhnlich wenig ausgebildet und ist ist nur annähernd symmetrisch, mit 8-10 Blättchen in einer flachen Mulde.Das Beobachten der Kykropilrosette ist schwierig, sie ist nur bei entsprechender Sei tenbeiRichtung bemerk-