Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 12/1-23. Budapest, 1959)
Trockenlegen dieses Teiohes fand loa aber kein Stück mehr, obwohl in der nächsten Umgebung zahlreiche feuchte Wiesen und Wassergräben vorhanden sind. Ähnlich war die Lage in Bugac. 1940 flog. L. macrostigma in Bugac an den sodahält igen Sümpfen in grossen Mengen. 1943 waren die Sumpfe trocken und in demselben Monate, in welchem ich 3 Jahre vorher grosse Schwärme gesehen hatte, war keine Spur von L. macrostigma zu sehen. Im Juni 1954 flog L.macrostigma am Fehértó bei Szeged in ungeheueren Mengen über das Naturschutzgebiet, wo das Wasser kaum knietief war. Die hier gefangene Ex.mplare waren kleiner als gewöhnlich, wahrscheinlich hatte ihnen im Larvenzustand eben wegen ihrer grossen Menge zu wenig Nahrung zu Verfügung gestanden. Pyrrhosoma nimphula Sulzer. Kohaut und die Fauna Regni Hungáriáé erwähnen die Art nur aus Pilismarót. In der Sammlung dea Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums waren Exemplare aus Kőszeg und aus dem Börzsöny-Gebirge vorhanden. Ich sammelte nun diese Art im Börzsöny-Gebirge bei Diósjenő, in Veresegyháza, im Sátor-Gebirge im Tale des Kemence-patak und erhielt auch mehrere Stücke von Dr. J. Fodor aus Máriabesnyő. In Ungarn fliegt die Art nur in Frühling, von April bis Juni, während ich sie z.B. in Siebenbürgen am Lacul Rosu /Gyilkos-tó/ im August fangen konnte. Gomphus flavipes Charp. Kohaut und d'.e Fauna Regni Hungáriáé nennen Budapest, Kalocsa und Szeghalom als Fundorte. In der Sammlung des Museums waren Exemplare aus Budapest, Budafok und aus dem Börzsöny-Gebirge vorhanden.Die Stücke meiner Sammlung stammen au3 Szeged und von Keresztespuszta südlich von Pécs. Die Art scheint sich in Ungarn in grösseren Flüssen zu entwickeln, aber kann sich die Imago viele Kilometer weit von den Flüssen entfernen. Ophiogomphus serpentinus Charp. In der Fauna Regni Hungáriáé werden als Fundorte dieser Art Kőszeg und Kup erwähnt. Die Exemplare des Museums stammten ausser den obigen Fundorten aus Magyaróvár und aus Zobák im Mecsek-Gebirge. Sátori