Kovács I. Endre szerk.: Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 10/1-12. Budapest, 1957)

Skulptur des Mesoscutums, die bei Lochitee schwach netzrun­zelig, bei Liodontomerus punktiert, bzw. lederartig sein soll. Sie wurde augenscheinlich durch die Originalbeschrei­bung Oahan's irregeführt, in der die Bemerkung zu finden ist „posterior femorae with very slight indication of teeth on the lower margin or without any teeth". In der Tat ist der untere Rand der Hinterschenkel an manchen Exemplaren sehr schwach gekerbt, von einem deutlichen Zahn kann jedoch keine Rede sein. Dieser Unterschied ist also nicht stichhaltig und der andere wird ebenfalls hinfällig, well die scharfe Netz­runzelung auf dem Mesoscutum für beide Gattungen, mit Aus­nahme einer eben in vorliegender Abhandlung zur Beschreibung gelangenden Art, charakteristisch ist und überhaupt kaum als Gattungsmerkmal gewertet werden kann. Die Unterscheidung der Arten ist nicht leicht. Die Gat­-UUJ1& wurde auf folgende Merkmale gegründet: Hinterkopf nicht gerandet, hintere Pemora ohne Zahn, Antennen mit zwei Ring­gliedern. Die beiden ersten Merkmale stehen für alle bisher bekannt gewordenen Arten fest, mit umsomehr Schwierigkeiten ist jedoch die Pestsetzung der Zahl der Ringglieder verbun­den. Bereits Waçhtl bemerkte in der Beschreibung seiner L. Mayri , dass das 2.Ringglied viel breiter ist als das 1. Auch Gahan befasste sich in einer späteren Arbeit /1919/ mit der Präge der Ringglieder von L. perplexu a und berichtete, dass das 2. Ringglied vielleicht nur als ein stark reduziertes Padenglied zu betrachten ist und dass in manchen Fällen so­gar das 1. Padenglied stark reduziert erscheint /der Paden daher fast nur 5-gliedrig erscheint/. Die Antennen von Erdős L. budensis zeigen deutlich diese Tendenz, die sich in der Richtung der Reduktion der proximalen Padenglieder bewegt, und die Stellung dieser Art würde dadurch ziemlich unsicher sein, würden nicht die zwei weitere Merkmale, nämlich der ziemlich abgeplattete Thoraxrücken und die auffallende blaue Färbung des Hinterleibes für ihre Aufrechterhaltung spre­chen. Die genaue Prüfung einer grösseren Anzahl von Exempla-

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