Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 3/3-4. Budapest, 1950)

Küster: Frankreich, Spanien, Carthagena, Portugal, Italien, Griechenland. Ganglbauer : Mittel- und Südeuropa, Sibirien. Mulsant & Rey : France. Hinton : Europe, USSR. Untersuchte Exemplare: Ungarn : Leányfalú (26. IV. 1922, leg. Csiki); Köveskálla (VIII. 1906, leg. Győrffy); Eszter­gom (feg. ü u d i c h ; leg. Bokor); Debrecen (leg. Kanabé); Győr (leg. Bokor); Budafok (11. VIII. 1907, leg. G u r á n y i) ; Budapest (leg. Bartkó ; leg. Mihók); Romania: Resicabánya (leg. Ka­il a bé); Herkulesfürdő (leg. Mihók). Bulgaria: Varna (20. IX. 1929, leg. Szilády); Turcia: Constantinopolis; Cyprus, Larnaka (leg. Glaszner); Creta, Herakleion (IV. 1906, leg. Bíró).. Früher habe ich aus verschiedenen Sammlungen cca 35 Exem­plare als mustelinus Er. — undzwar aus folgenden Ländern — bestimmt: Frankreich, Tschechoslowakei, Dalmatien, Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kreta, Konstantinopel, Klein-Asien, Irak. Bei diesen Exemplaren habe ich leider die Behaarung des letzten Abdominalsternites nicht genau untersucht, weil in der Besehreibung beide Möglichkeiten angegeben wurden. Wo der echte mustelinus (für diesen halte ich die zahlreichere Art) vorkommt und wo auch Kaszabi, dass kann ich erst später auf Grund der Untersuchung von zahlreicheren aus allen angeführten Ländern stammenden Exemplaren feststellen. Die Typenlokalität des D. Kaszabi liegt zwischen den anderen früher angegebenen Orten des so genannten mustelinus, so dass man auf Grund dieser Angaben beide Arten geographisch nicht trennen kann. Ich gebe vorläufig nur eine kurze Diagnose und werde die Beschreibung erst, wenn ich mehr Vergleiehsmaterial sehen werde, erweitern. Beschreibung von D. Kaszabi sp. nov. Dem mustelinus Er. täuschend ähnlich, die Oberseite scheckig mit weissen und gelben Haaren bedeckt. Das letzte Abdomina lstornit schwarz, mit einigen weissen und gelben Haaren am Ende, beiderseits der Mitte. Die Oberseite der Tar­sen ist fast kahl, bei mustelinus sind sie dagegen oben last im­mer (?) dicht weiss oder gelb behaart. Die Unterseite, Fühler und Beine wie bei mustelinus. Sexualmerkmale: Das 3. und 4. Abdomina lstornit beim Männchen mit je einem Borstenbüschel. Penis gekrümmt, zur Spitze allmählich verschmälert (Fig. 3). Die Spitze (im Profil) erweitert sich an der inneren Seih» nach innen, so dass dort ein stumpfer Zahn gebildet wird. Die Pa­rameren sind allmählich zur Spitze verschmälert, ungefähr so lang wie der Penis. Länge : 6,5 mm. Holotype: Dalmatien, <?, coll. Kalik. Ich habe zAvei Weibchen gesehen, welche wahrscheinlich zu dieser Art gehören: 1 Exemplar aus Kroatien (coll. K a­lik), 1 Exemplar aus Tauria, leg. Nordmann (coli. Mus. Helsinki). Das muss aber noch durch grösseres Material be­stätigt werden. Diese Art wird Herrn Dr. Zoltán Kaszab zu Ehren widmet.

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