Folia archeologica 53.
István Vörös: Fosszilis őstulok (Bos primigenius boj.) csontvázrészek Egervárról
48 TIBOR KEMENCZEI Handgeformte Urne, der Rand fehlt, ist abgebrochen; Zwei Fragmente eines unverzierten bronzenen Armringes; zerbrochener Eisenring in mehreren Stücken; Spinnwirtel. - UNM 2.1942.2-7 1. - PÁRDUCZ 1966, T. 28. 15. Gefäße ähnlicher Form, d. h. in Form eines Wasserkruges wurden von der Töpferkunst der spätbronzezeitlichen Urnenfelderkultur im mittleren Donaugebiet angefertigt. 1 6 Es ist anzunehmen, dass die ähnlichen, handgeformten, mit Kannelierung verzierten skythenzeitlichen Gefäße die Nachbildungen dieser Gefäße sind. Aber im Fundmaterial der Tiefebene gibt es auch solche Gefäße in Wasserkrugform, die auf Töpferscheibe geformt worden sind. Diese wurden aber nicht nach dem Vorbild der handgeformten Gefäße angefertigt, sondern sie gehören zum Keramikbestand griechischen Ursprungs. 1 7 Eigenartige Fundstücke der skythenzeitlichen Keramik in der Tiefebene sind die Tassen, Becher mit hochgezogenem Henkel mit zwei kleinen hervorstehenden Teilen. Der Form nach kann man dabei mehrere Varianten bestimmen. Zur ersten Variante werden die Gefäße mit zwei Scheiben am Henkel gezählt. Csanytelek, Ujhalastó, Grab 73. Brandschüttungsbestattung. Die Hälfte einer Tasse. Die schmale Schulter ist kanneliert, der breite Henkel endet in zwei Scheiben, in der Mittellinie des Henkels eine tiefe Kannelüre. Zu den Beigaben gehören noch zwei Gefäße (Abb. 2. 1). - Museum von Szentes - GALÁNTHA 1981. 52. Abb. 12. 8. Csanytelek, Ujhalastó, Grab 89. Brandschüttungsbestattung. Beigaben: Tasse mit hochgezogenem Henkel, in zwei kleinen Scheiben endend. Die gewölbte Schulter ist senkrecht kanneliert (Abb. 2. 2); Eisentrense. Das Mundstück und die Knebel mit Tierkopfende sind in der Mitte zusammengenietet; Eisenlanze; Vier Stück Tongefäße. - GALÁNTHA 1981. 52. Abb. 12. 7. Orosháza, Gyopáros (Komitat Békés), Grab 67. Urnenbestattung. Beigaben: Die Hälfte einer handgeformten, schwarzen Tasse. Ihr Henkel ist mit einer Scheibe versehen (Abb. 2. 3); Scheibengedrehter Becher mit Henkel; Vergoldeter Haarring aus Silberdraht, Zwei Armringe aus Bronze; Eiserner Armring. - Museum von OrosházaJUHÁSZ 1976, 242. Abb. 10. 7. Salgótarján, Industriepark 2 (Komitat Nógrád). Während der Freilegung der skythenzeitlichen Siedlung kam ein in einer kleinen Scheibe endendes Henkelfragment aus einer Grube zum Vorschein (Abb. 3. 22). - Museum von Szécsény - VADAY 2000, 38. Abb. 2. 2. Tápiószele, Grab 306. Brandschüttungsbestattung. Handgeformte, schwarze Tasse aus Graphitton, an dem hochgezogenen Henkel mit zwei kleinen flachen Scheiben. An der schmalen Schulter senkrecht kanneliert. H 5, Mdm. 12 cm (Abb. 2. 7); Ilandgeformte Schüssel mit eingebogenem Rand; Spinnwirtel; Fragment eines durch Fingereindrücke verzierten gerippten Topfes; Kleines Fragment einer scheibengedrehten Schüssel mit eingebogenem Rand. — UNM 53.15.106. PÁRDUCZ 1966, T. 44. 8 Tápiószele, Grab 454. Beigabe eines Skeletts in Hockerlage: Wandteil einer handgeformten schwarzen lasse aus Graphitton. Breiter Bandhenkel an beiden Enden einst mit je einer kleinen flachen Scheibe, aber die eine ist abgebrochen. An der schmalen Schulter senkrecht kanneliert. H. 11.5, Mdm. 10 cm (Abb. 3. 7). - Handgeformte Urne, Topffragmente; Krug; Der untere Feil eines Bechers; Spinnwirtel; Eisenmesser mit Beingriff. - UNM 11 .1951.145. - PÁRDUCZ 1966, T. 47. 4. ifi PAI'LIK 1975. 32-33; PÁRDUC:/. 1968, 85. 1 7 PÁRDUCZ 1968. Taf. 21. 1-2: Nyíregyháza - Közvágóhíd.