Folia archeologica 53.
István Vörös: Fosszilis őstulok (Bos primigenius boj.) csontvázrészek Egervárról
46 TIBOR KEMENCZEI Zur Nachlassenschaft der Periode vor der Skythenzeit gehören die bauchigen, kannelierten Töpfchen mit ausladendem Rand, welche aus mehreren Gräberfeldern der Alföld-Gruppe zum Vorschein gekommen sind. Von diesen führen wir hier die folgenden Exemplare an: Nyáregyháza (Komitat Pest), Grab 23. Symbolische Bestattung. Beigaben: Bauchiger Becher mit ausladendem Rand. Schwarz. Henkel abgebrochen. Die Schulter ist senkrecht kanneliert. H. 8, Mdm. 7 cm (Abb. 3. 4); 2 Stück unverzierte bronzene Armringe; Bronzene Nadel mit eingedrehtem Kopf; Bronzener Haarring; 2 Stück Kaurischnecken; Spinnwirtel aus Ton; Glaspastenperle mit Wellenlinienverzierung. - Museum von Cegléd - KISFALUDI 2004, 190. T. 10. 5-13. Tápiószele, Grab 113. Brandschüttungsbestattung. Beigaben: Töpfchen mit ausladendem Rand, ohne Henkel, schwarz. Der Bauch ist senkrecht kanneliert. H. 12, Mdm. 6.4 cm (Abb. 3. 1); Bauchiges Töpfchen mit ausladendem Rand. Der Hals ist waagerecht, der Bauch senkrecht kanneliert. Schwarz, graphitiert. H. 7.5, Mdm. 3.6 cm; Scheibengedrehte Schüssel mit eingebogenem Rand; Knochenzylinder mit eingeschnitztem geometrischem Muster; Bronzener Haarring mit Elektronblech bedeckt; 2 Stück blaue Glasperlen; Armringfragment aus Bronze; 2 Stück Spinnwirtel. - UNM 2.1942.51. - PÁRDUCZ 1966, T. 28.' 1. 5 Tápiószele, Grab 251. Brandbestattung. Beigaben: Handgeformtes Töpfchen ohne Henkel. Schwarz, die Schulter ist kanneliert. H. 13 cm (Abb. 3. 5); Handgeformter, schwarzer Henkelkrug. Henkel mit doppeltem Buckel. (Abb. 3. 6); Scheibengedrehte Schüssel mit eingebogenem Rand; Scheibengedrehter Henkelkrug, der Henkel überbrückt den Hals. Grau, der Rand ist mangelhaft. UNM 53.23.57-58 - P ÁRDUCZ 1966, T. 33. 5.8.10 Törökszentmiklós, Surján, Grab 53. Skelett eines Kindes mit drei Tongefäßen. Töpfchen mit ausladendem Rand. Der Hals ist waagerecht, der Boden senkrecht kanneliert, die Schulter ist mit senkrecht in Keilform eingeritzten Liniengruppen verziert. H. 7.9, Mdm. 7.2 cm (Abb. 3. 13); Blumentopfförmiger Topf; Handgeformte Schüssel mit eingebogenem Rand; Eisennadel. СSALOG—KISFALUDI 1985, 312. Abb. 3. 14-17. In der Spätbronzezeit gehörten die bauchigen Töpfchen mit kannelierter Schulter, ähnlicher Form zum Formenschatz der Töpferkunst der Urnenfelderkultur im mittleren Donaugebiet. Grabfunde der Tiefebene aus der Periode direkt vor der Skythenzeit beweisen uns, dass das Töpferhandwerk der Mezőcsáter Kultur die Tradition der Herstellung dieses Gefäßtypes fortgesetzt hat (Füzesabony - Oregdomb, Ároktő - Dongóhalom). 1 4 In der Skythenzeit wurden Gefäße solchen Typs selten angefertigt. Aus den meisten Gräberfeldern sind nur einige davon zum Vorschein gekommen. Zwar gibt es mehrere Stücke im Fundmaterial des großen Gräberfeldes von Tápiószele, aber dieses Fundgut enthält eine große Menge Keramik. 1 5 Genauso wie die gerade vorher angeführte Keramikform ist die Anfertigung derjenigen handgeformten Krüge auf spätbronzezeitliche Traditionen zurückzuführen, deren Henkel sich am unteren Halsteil befindet. Ein typisches Exemplar kam aus dem Gräberfeld von Tápiószele zum Vorschein. Tápiószele, Grab 93. Brandschüttungsbestattung. Beigaben: Handgeformter, brauner Krug. Henkel am unteren Halsteil. Der obere Halsteil, sowie die schmale Schulter sind kanneliert. H. 15.5, Mdm. 5.2 cm (Abb. 3. 17); Handgeformtes, bauchiges Gefäß mit ausladendem Rand. An der Schulter befindet zwischen Zickzacklinien sich an einer Stelle ein eingeritztes Hakenkreuzmotiv; H KEMENCZEI 1989, 63. Abb. 3, 2; 99. Abb. 2, 7. IS PÁRDUCZ 1966, Taf. 24, 14, Taf. 28. 1. 2, Taf. 40, 4. usw.