Folia archeologica 53.

Péter Prohászka: Egy „régi-új” keletigót női temetkezés és mellékletei Belgrád-Zimonyból (1883)

220 ORSOLYA MÉSZÁROS GEWOLBESCHLUSS-STEIN Beschreibung: Datierung: Material: Größe: Fundort: Besitzer: Inventarnummer: Literatur: Rekonstruierte Stelle: Analogie: Abb. 13 Großer Schlussstein, die Fläche wurde zum Teil zunichte. Profil: Kragung, Stab, Hohlkehle, halber Btrnstab. Auf der Scheibe gemeißelter Blätterkranz, der das hervorragende Anjou-Wappen sozusagen umrahmt. Das erste und das vierte Feld des viergeteilten Wappenschildes ist mit dem Wappen der Arpaden, das zweite und das dritte Feld mit den Anjou-Lilien verziert. Hier wechseln kleinere (0,6 cm) und größere Lilien (1,2 cm) einander ab. Auf dem Schlussstein sind alle vier Rippenanschlusspunkte erhalten geblieben, sogar auch der eine Rippenansatz. Ende 14. Jahrhundert Grobkalk Dm. 86 cm; H. 61 cm Der Forschungsgraben auf dem Grundstück in der Széchenyi-Str. 6, vom Kirchenchor 23 m entfernt, in situ König Matthias Museum, Visegrád MKM. 2001.5. MŰVÉSZET 1. LAJOS 1982, 233. (Nr. 125) (Zur Zeit der Katalogisierung restauriert.) Die Rippenanschlussfläche weicht vom rechten Winkel um 11.5° ab (tgl 1.5=43/m). Die Rekonstruktion gibt eine Gewölbehöhe von 4,22 m an, es kann aber nicht die richtige Höhe sein, weil es im Vergleich zum großen Ausmaß des Schlusssteins zu klein wäre. Es ist also wahrscheinlich, dass der Diagonalbogen des Gewölbes kein Halbkreis, sondern ein Spitzbogen gewesen ist. Da sind die zur Verfügung ste­henden Angaben zur Schätzung der Größe der Gewölbestrecke nicht genügend. Das Tragrippenprofil der Kapelle des Königspalastes stimmt mit dem Rippenansatz des Schlusssteins überein. BuzÁs 1990, Abb 217

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