Folia archeologica 49-50.
Gróf Péter - Gróh Dániel - Mráv Zsolt: Sírépítményből átalakított küszöbkő a Visegrád-Gizella majori későrómai erődből
AUS EINEM GRABBAUELEMENT UMGEÄNDERTER SCHWELLENSTEIN AUS DEM SPÄTRÖMISCHEN KASTELL VON VISEGRÁD-GIZELLAMAJOR Während der Erforschung des spätrömischen Kastells von Visegrád-Gizellamajor (Abb. 3) stellte sich heraus, dass auf der unteren Fläche des Schwellenstgeins eine Reliefverzierung sichtbar ist (Abb. 2). Die schichtenkundige Untersuchung belegte die bisherigen Beobachtungen: die Errichtung des Kastells kann man in die Zeit des Constantius II. datieren. Darauf folgte dann zur Zeit des Valentinianus I. eine Renovierung. Auf diese Periode kann man die Einsetzung des reliefverzierten Schwellensteins datieren. Der Reliefsteinbalken soll das Stirnelement des Architravs von einem Grabbau (einer Ädikula) gewesen sein (Abb. 7-8). Es wurden in der Übermut des Verstorbenen hinweisend - eine römisch-barbarische Schlachtszene oder eine mythologische Geschichte dar. Péter Gróf-Dániel Gróh-Zsolt Mráv Übersetzung: Eszter Aczél