Folia archeologica 48.

Endre Tóth: A magyar koronázási jogar

DAS UNGARISCHE KRÓNUNGSZEFI ER 131 Abb. 11. Goldene Beschäge, Tiszalök-Kövestelek Grab 270 (Kat. Nyíregyháza 1997,91.-) 11. ábra Arany övveretek, Tiszalök-Kövestelek, 270. sír. auch an der Schloßschnalle des Sakramentariums Kaiser Heinrichs II. 7 4 Die Gleichheit des Scharniers beweist jedenfalls, daß man um 1000 im Kaiserreich diese Goldschmiedelösung verwendete. Der Salomon- oder Vierpaßknoten Die Einfassung und Befestigung der Kristallkugel mittels Bändern, damit man sie aufhängen kann, ist eine jahrhundertealte Praxis. 7 5 Bei größeren Kugeln brauchte man für die Einfassung oben und unten ein Blech, die von den Bändern zusammengehalten werden. Die Form der Bleche bestimmte die Kugel: Nur ein Kugelsegment - oder eine damit verwandte Form - war für die Befestigung vorstellbar, um dem Zweck zu entsprechen und die ästhetische Wirkung zu gewährleisten. Ähnlich wurde auch die Befestigung der Kristallkugel auf dem Ende des Zepterschaftes gelöst. Der bogig gegliederte Kreisbogen war eine auf der Hand liegende Lösung, die zugleich die Verwendung der Filigrantechnik mit geeigneten Mustern für die kleinen Flächen erleichterte. Auf dem oberen Blech bot die Mitte der Blütenblätter die Möglichkeit, die Verzierung zentral anzuordnen: als Flechtbandmuster, eine sog. magische Bindung, oder als Salomon-Knoten (mit 7 4 Kat. Hildesheim 1993, II, 103. 7 5 Siehe die Bänder und Befestigung der frühmittelalterlichen Kristallkugelanhänger: Hinz 1966, 212.

Next

/
Thumbnails
Contents