Folia archeologica 45.

István Vörös: Építési kutyaáldozat Jászdózsáról

ZI:M ÜBERGANG VON DER BRONZEZE .IT 97 Fund datierte ein Teil der Forscher in die Periode Ha B, , (A. Jockenhövel, J. Ri­liovsky), 7 ein anderer Teil in die Phase Ha B t (S. Hansen, L. Nebelsick), 8 doch gibt es auch Zeitbestimmungen für die Periode Ha B„ (A. Mozsolics, T. Kemenczei). 9 Welche die richtige von den verschiedenen Ansichten ist, kann mit Hilfe der Ság­begyer Bronzgegenstände entschieden werden. Im Bronzeaepot I von Sághegy befinden sich drei Bronzetassen vom Typ Stillfried. Solche Bronzetassen finden sich in keinem einzigen für die Periode Ha ВI typischen Depot im Karpatenbecken, ihre ältesten Stücke stammen aus dem der Späturnenfelderzeit entsprechenden Zeitraum (z. B. Szancla, Fizeçu Gherlii/ Ordöngösfüzes). 1 0 Diese Periode wurden auch die ähnlichen mitteleuropäischen lassen datiert." Demnach gelangten die Depots vom Sághegy und von Románd später in die Erde als die Funde mit für che Periode Ha B, charakteristischen Bronzetassen vom Typ Kirkendrup-Jenisovice. Im Gebiet Mitteleuropas kamen in der Zeit der Periode Ha die großköpfi­gen Kugel- und Eikopfnadeln in Mode, deren früheste Varianten am Kopf mit Wel­lenlinienmustern verziert sind. In Transdanubien wurde nur eine solche Nadel im Urnenfeld von Csönge gefunden ((Abb. 18, 9). In den Funden III und IV von Sághegy gibt es Nadeln mit unverziertem Kopf, im dortigen Fund I besteht die Verzierung des Kopfes der zwei Vasenkopfnadeln aus fichtenzweig- und keilförmi­gen Liniengruppen. Ahnliche Muster befinden sich an den großköpfigen Vasen­kopfnadeln aus den Urnenfeldern von Chotin/Hetény, Budapest-Békásmegyer und Neszmély sowie dem Urnengrab von Somló ebenso wie an den Eikopfnadeln aus dem Románder Depot. 1-' Im Theißgebiet kennen wir nur eine solche Nadel aus dem Fund von Szentes-Donátvár. 1 3 Anders als im Karpatenbecken enthalten in Mitteleuropa die Funde aus der Zeit der Periode Ha Bi großköpfige Vasenkopfna­deln in großer Zahl. 1 4 Deshalb ist anzunehmen, daß die Vasenkopfnadeln erst in der Periode nach ihrer Verbreitung in Mitteleuropa ins Karpatenbecken gelang­ten. Sicher ist jedoch, daß die großköpfigen Vasenkopfnadeln in Transdanubien auch dann noch in Gebrauch waren, als sich bereits die für die Späturnenfelder­zeit typischen kleinköpfigen Vasenkopfnadeln verbreitet hatten. Das beweist die kleinköpfige Vasenkopfnadel im Fund V vom Sághegy, die offensichtlich mit den großköpfigen Vasenkopfnadeln in den Depots I, III und IV zeitgleich ist. Daß die kleinköpfigen Vasenkopfnadeln in der gesamten Späturnenfelderzeit in Mode waren, zeigen die Stücke aus dem Fund von Badacsonytomaj und dem Hügelgrab von Kismező. 1 5 Zeitgleich mit den erwähnten transdanubiscnen Funden sind jene Grabfunde der Mitteldonau-Urnenfelderkultur, die groß- oder kleinköpfige Va­senkopfnadeln, Griffdornmesser mit Zwischenstück und Rasiermesser vom Typ Herrnbaumgarten enthalten. 1 6 Diese Zeit entspricht der zweiten Phase der fun­gurnenfelderzeit und der Späturnenfelderzeit. Aus diesen Angaben folgt auch, daß man aufgrund der großköpfigen Vasenkopfnadeln nicht behaupten kann, die Depots von Sághegy und Románd seien am Beginn der Jungurnenfelderzeit, also zur Zeit der Periode Ha B r in die Erde gelangt. 7 Jockenhövel 1971, 211; Riliovsky 1972, 72 " Hansen 1994, 404; Nebelsick 1994, 324 a Mozsolics 1984, 48; Kemenczei 1996, 82 1 0 Patay 1990, 66 " Prüssig 1991, 30. 1 2 Novotná 1980, Taf. 43, 969; Kalicz-Schreiber 1991, 189, Abb. 22, 8, 9; Patek 1961, Taf. 5, 1 1 3 Kemenczei 1996, 64, Abb. 14b 1 4 Riliovsky 1979, 203-206 1 5 Darnay-Dornay 1958, Taf. 20; Patek 1993, 119, Abb. 97, 6 1 6 Pottschach, Baumgarten; Pittioni 1954, Abb. 350, Abb. 352; St. Andrä: Eibner 1974, Taf. 10, Taf. 25, Taf. 31: Obereching; Höglinger 1993, Taf. 8, 5, 7; Klentnice; Riliovsky 1965, Taf. 1

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