Folia archeologica 45.
István Vörös: Építési kutyaáldozat Jászdózsáról
ZL M ÜBERGANG VON DER BRONZEZEIT 109 Auf dem Gebiet des Urnenfeldes gesammelte Streufunde: Krug mit kannelierter Schulter. H: 10 cm (Abb. 16, 2); halbkugelförmige Tasse. H: 7 cm (Abb. 16, 3); lanzettförmiger Bronzeanhänger. L: 6 cm (Abb. 18, 6); bronzene Nähnadel mit Loch am Ende. L: 8,2 cm (Abb. 18, 7); Vasenkopfnadel, Kopfteil beschädigt. L: 8,4 cm (Abb. 18, 8); Vasenkopfnadel, Kugelkopf mit Wellenlinienmuster und Punktreihe verziert, Kopf und Heft beschädigt. L: 9,2 cm (Abb. 18, 9); Vasenkopfnadel, Kopf mit waagerechtem Fichtenzweigmuster verziert. L: 23,5 cm (Abb. 19, 1); einschneidiges Halbmondrasiermesser. L: 11,5 cm (Abb. 19,2); Armringfragmente, mit Fransenmuster, senkrechten und keilförmigen Liniengruppen verziert. Dm: 9,2, 4,5, 5,1, 6,5, 5,6, 7,2, 4,5, 9,2 cm (Abb. 19,^ 3-10); unverzierter beschädigter Ring. Dm: 5,5 cm (Abb. 19, 11); 55 St. kleine unverzierte, geschlossene Ringe. Dm: 1,5-1,7 cm (Abb. 19, 12). Die Keramikfunde aus dem Urnenfeld von Csönge spiegeln die charakteristischen Züge des Töpferhandwerks aus der jüngeren und späten Phase der Mitteldonau-Urnenfelderkultur wider. Entsprechend des westlichen, östlichen und südlichen Feiles Transdanubiens unterteilte E. Patek das Keramikhandwerk dieser Periode aufgrund des Stils in drei Gruppen. 5 0 Ihre zutreffende Feststeflung kann demgemäß ergänzt werden, ob die Funde des Urnenfeldes von Csönge in die nordwesttransdanubische, die nordburgenländische oder die niederösterreichische Stillfried-Gruppe eingereiht werden können. Da sich die Parallelen aller Keramikfunde von Csönge im Fundmaterial der Stillfried-Gruppe finden, werden hier von den Parallelen nur die durch Bronzegegenstände genau datierbaren Stücke hervorgehoben. - Bauchige Urnen mit kurzem Kegelhals, unverziert (Grab 1 : Abb. 13, 1, Grab 5: Abb. 14, 8) und kanneliert, mit Knubbenverzierung (Grab 3: Abb. 13, 6). Zwei so geformte Urnen fanden sich im Grab 6 des Urnenfeldes von Stillfried zusammen mit einem Griffdornmesser mit Zwischenstück, einer zweiteiligen Bronzetrense und eisernen Phaleren. Eine solche Urne mit kannelierter Schulter, eine bronzene Harfenfibel und 215 kleine Bronzeringe enthielt Grab 26 von Stillfried. 51 Die Urnen aus Grab 6 waren mit Graphitfärbe verziert. Eine ebenso verzierte Urne fand sich in Grab 111 von Hadersdorf am Kamp zusammen mit einer kleinköpfigen Vasenkopfnadel. Zusammen mit einer ähnlichen Urne kam im dortigen Grab 89 eine bronzene Harfenfibel zum Vorschein. 5 2 Diese Angaben beweisen, daß diesen Urnentyp die Töpfer der Späturnenfelderzeit herstellten. Bauchige Urnen mit langem geschweiften Hals (Grab 2: Abb. 13, 5, Grab 7: 17, 6, Grab 15: Abb. 18, 1). Nach Zeugnis mehrere Grabfunde (Budapest-Békásmegyer Grab 212, GroßEnzersdorf Grab 4, St. Andrä Grab 11) stammen solche Urnen aus der Zeit der gemeinsamen Mode klein- und großköpfiger Vasenkopfnadeln. 5 3 Henkellose kleine Urnen mit langem geschweiftem Hals und kannelierter Schulter (Grab 6: Abb. 16, 5, Gral) 12: Abb. 16, 7). Sehr ähnliche Urnen wurden gemeinsam mit für die Späturnenfelderzeit typischen Bronzegegenständen gefunden. So kamen aus Grab 38 von Stillfried ein Griffdornmesser mit Zwischenstück und eine Trense zum Vorschein, und aufgrund der Messer gehört Grab 7 von Groß-Enzersdorf in das Fundmaterial dieser Periode. 5 4 Längliche, bauchige Urnen mit geschweiftem Hals (Grab 19: Abb. 16, 1). 5 0 Patek 1968, 25-72 5 1 Kaus 1984, Taf. 24-26 5 2 Scheibenreiter 1954, Taf. 37 5 3 Kalicz-Schreiber 1991, 189, Abb. 22; Hetzer/Willvonseder 61, Abb. 9; Eibner 1974, Taf. 10 5 4Kaus 1984, Taf. 37-38; Hetzer/Willvonseder 1952, 64, Abb. 1 I