Folia archeologica 43.

István Dienes: Honfoglalás kori rovásfelirat a Kalocsa környéki Homokmégy-Halom temetőjéből (Előzetes jelentés)

VERSUCH ZUR LÖSUNG DER KERBINSCHRIFT 185 Abb. 4. Kerbinschrift aus Tuva - Ortal Sargol (nach M. A. Devlet). 4. ábra Rovásfelirat Tuvából - Ortel Sargol. (Devlet, M. A. nyomán.) Abb. У Felseninschrift aus Tuva, aus der Gegend des Cingaflusses. 5. ábra Sziklafelirat Tuvából, a Cinga folyó mellékéről. Dieses charakteristische Schriftzeichen kommt auf den Inschriften des Hort­fundes von Nagyszentmiklós, auf den Steinen der Festungsruine von Humara, auf dem Stierschädel aus der Volgagegend, auf dem Fund von Szarvas, sowie auf den Fel­seninschriften und Bogenknochen aus West-Tuva vor. Man könnte es wagen, die Hypothese zu stellen, daß die Inschrift von Kalocsa- aufgrund der paläographischen Eigenartigkeiten - den östlichen, türkischen Varianten der Kerbschrift am nächsten steht. Ihre Kompositionseigenartigkeiten und die traditionelle Weise, wie die In­schrift auf die Knochenauflage der Bogenausrüstung aufgetragen worden ist, lassen gleicherweise den Vergleich mit den türkischen Parallelen zu. Das Zeichen 0 kommt auch auf einer Felseninschrift der Jenisseigegend vor, wo es mit genügender Grundlage im Wert eines „ m " gelesen werden kann, wie z. B. im Wort „elim —£) f Y in der Bedeutung ,mein Reich, mein Stammesbündnis ' usw., das auf den Kerbin­schriften der Jenisseigegend besonders häufig und in charakteristischer Weise anget­roffen werden kann. Obwohl es nicht in meinem Vermögen steht, aufgrund der innerasiatischen phonetischen Ubereinstimmungen einen auf die Lesung der Inschrift von Kalocsa fußenden Vorschlag zu tun, möchte ich dennoch die Aufmerksamkeit auf folgendes richten: Der Teil zwischen den worttrennenden Doppelpunkten ^ ' könnte

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